Wo schläft die Braut am Tag vor der Hochzeit?
Ein weit verbreiteter Glaube ist, dass es Unglück bringt, wenn der Bräutigam seine Braut vor der Trauung im Brautkleid sieht. Daraus entstand der Brauch, dass das Brautpaar die Nacht vor der Hochzeit getrennt voneinander verbringt. Meistens schläft die Braut in dieser Nacht in ihrem Elternhaus.
Warum soll man vor der Hochzeit getrennt schlafen?
Woher genau die Tradition kommt, die Nacht vor der Trauung getrennt zu verbringen, ist unklar. Auch die genaue Bedeutung liegt im Verborgenen. Angeblich soll es Unglück bringen, wenn Mann und Frau ihre letzte Nacht als verlobtes Paar gemeinsam verbringen.
Was soll der Bräutigam bei der Hochzeit übernehmen?
Wessen Hand beim Ringwechsel die Oberhand behält, der soll auch in der Ehe den dominanten Part übernehmen. Diese Meinung war einst weit verbreitet. Und wenn der Bräutigam vor dem Altar auf dem Saum des Brautkleides niederkniet, bedeutet das natürlich, dass er nach der Hochzeit das Sagen hat.
Warum geht der Brauch der Braut über die Schwelle?
Darauf geht der Brauch, dass der Bräutigam seine Braut in der Hochzeitsnacht über die Schwelle tragen muss, zurück. So ist sie vor den Geistern geschützt, die dem Paar ihr Glück nicht gönnen wollen. Auch wenn sie nicht unbedingt an böse Geister glaubt, fühlt die Braut sich liebevoll umsorgt, wenn der Mann sie über die Schwelle trägt.
Wie glücklich kann sich eine Braut schätzen?
Besonders glücklich kann sich eine Braut schätzen, wenn ihr auf dem Weg zur Trauung eine Taube, ein Lamm, eine schwarze Katze oder eine Spinne begegnet. Auch zufällig den Weg kreuzende Polizisten, Doktoren und Pfarrer sollen den Segen für ein frischgetrautes Paar noch verstärken.
Was ist der wichtigste Wunsch aller Brautpaare?
Der wichtigste Wunsch aller Brautpaare ist wohl, glücklich zu sein. Wen wundert’s, dass die Trauung nicht nur der feierliche Start in die Ehe ist, sondern auch der beste Zeitpunkt, dem Glück auf die Sprünge zu helfen.