Wo schneiden Restriktionsenzyme?
Restriktionsenzyme sind wichtige Werkzeuge in der klassischen und modernen Molekularbiologie. Restriktionsenzyme, auch Restriktions-Endonukleasen, erkennen spezifische DNA Sequenzen und schneiden die DNA dann direkt an der Erkennungsstelle oder in einem definierten Abstand (siehe auch Typen von Restriktionsenzymen).
Warum werden Restriktionsenzyme so bezeichnet?
Der Name „Restriktionsenzym“ stammt von dem bakteriellen Restriktions-Modifikationssystem, das der Abwehr fremder (viraler) DNA dient. Viele Bakterien besitzen stammspezifische Restriktionsendonukleasen.
Wie begann die Entdeckung der Restriktionsenzyme?
Mit der Entdeckung der Restriktionsenzyme 1967/68 durch Isolierung aus Bakterien begann die Entwicklung der Molekularbiologie. Sie ermöglichen die gezielte Herstellung von DNA-Fragmenten (Restriktionsfragmente), die dann isoliert und seit 1972 mit Hilfe von Ligasen zu neuen Konstruktionen zusammengesetzt werden können.
Was sind die Einsatzgebiete von Restriktionsenzymen?
Einsatzgebiete von Restriktionsenzymen. Restriktionsenzyme werden in der Molekularbiologie traditionell für die Klonierung eingesetzt. Hier wird der Verdau der DNA durch die Enzyme genutzt, um kompatible DNA Enden zu erzeugen. Diese Enden werden anschließend mittels einer DNA Ligase verbunden.
Was ist der Begriff Restriktionsenzym?
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Restriktionsenzym meist mit den Restriktionsendonukleasen vom Typ II gleichgesetzt, da die Enzyme der Typen I und III in der Molekularbiologie nur eine geringe Bedeutung besitzen.
Was sind die Antagonisten der Restriktionsenzyme?
Die Antagonisten der Restriktionsenzyme sind die sogenannten Ligasen . In der Regel bezeichnet der erste Buchstabe die Gattungsnamen der prokaryontischen Zelle, aus dem das Restriktionsenzym stammt. Die darauf folgenden zwei Buchstaben die Art des Bakteriums.