Wo sind die häufigsten Bandscheibenvorfälle?
Am häufigsten – in ca. 90% der Fälle – treten Bandscheibenvorfälle an der Lendenwirbelsäule zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel (L4/L5), sowie zwischen dem 5.
Was ist ein Paramedianer Bandscheibenvorfall?
Lumbaler Bandscheibenvorfall paramedian rechts oder links Seltener reichen Vorfälle nach oben, also kopfwärts. Diese können durchaus nur geringe Beschwerden hervorrufen, sofern sie sich zwischen zwei Nervenwurzeln befinden. Meist ist jedoch die obere und/oder die untere Nervenwurzel im Abgangsbereich betroffen.
Wie lautet das Fachwort für Bandscheibenvorfall?
Mit dem Alter sinkt der Wassergehalt und somit die Elastizität der Bandscheibe. Bekommt der Faserring infolgedessen kleine Risse, kann sich der Gallertkern nach außen vorwölben (Protrusion). Durchbricht der Gallertkern den Faserring, kommt es zum Bandscheibenvorfall (Prolaps / Discusprolaps).
Ist es bei Bandscheibenvorfall zwischen L5 und S1 eine Erkrankung der Wirbelsäule?
In den meisten Fällen kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es sich beim Bandscheibenvorfall zwischen L5 und S1 um eine verschleißbedingte Erkrankung der Wirbelsäule handelt. Im Zuge der Alterung kommt es im Bereich der einzelnen Bandscheibensegmente zu mehr oder weniger stark ausgeprägten Verformungen.
Was ist die häufigste Lokalisation eines Bandscheibenvorfalls?
Die häufigste Lokalisation eines Bandscheibenvorfalls ist die Höhe zwischen dem 5. Lendenwirbelkörper (LWK 5 oder kurz L 5) und dem Kreuzbein (SWK 1 oder kurz S 1). Dabei kommt es zu einem Einriss des Faserrings (um die Bandscheibe herum =Anulus fibrosus) der Bandscheibe L5/S1.
Was ist die Operation eines Bandscheibenvorfalls der LWS?
Operation eines Bandscheibenvorfalls der LWS. Eine weitere und besonders beliebte Operationsmethode bei einem Bandscheibenvorfall zwischen L5/S1 ist die sogenannte „perkutane Nukleotomie“. Bei dieser Methode wird das überschüssige Volumen des Gallertkerns durch die Haut abgesaugt. Chemische Substanzen kommen bei dieser Operation nicht zum Einsatz.
Was ist die operative Entfernung eines Bandscheibenvorfalls?
Die operative Entfernung eines Bandscheibenvorfalls wird als Nukleotomie bezeichnet, die Entfernung der gesamten Bandscheibe mit knöcherner Versteifung und Verbindung der benachbarten Wirbelkörper ist die Spondylodese. Daneben gibt es an der Hals- und Lendenwirbelsäule die Möglichkeit des Bandscheibenersatzes durch eine Bandscheibenprothese .