Wo sind Gruppen notwendig?
Die Gruppe kann helfen, wenn man etwas nicht versteht. Sie tröstet bei Misserfolg und lobt bei guten Ergebnissen. Oft macht das Lernen in der Gruppe auch mehr Spaß. Das Lösen von schweren Aufgaben kann für einen einzelnen Lerner sehr frustrierend und entmutigend sein.
Was bringen Gruppenarbeiten?
Die Gruppenarbeit ermöglicht den Teilnehmenden, eine Aufgabe kooperativ zu bearbei- ten und anschließend das gemeinsame Arbeitsergebnis zu präsentieren. Dabei werden kooperative, kommunikative und soziale Kompetenzen sowie Problemlöse- und Präsen- tationsfertigkeiten gefördert.
Was ist der Vorteil von Gruppenarbeit?
Ein zentraler Vorteil von Gruppenarbeit liegt darin, dass dadurch, dass die verschiedenen Gruppen unterschiedliche Arbeitsaufträge parallel bearbeiten, eine größere „inhaltliche Dichte“ (Drumm & Scholz, 2007a, S. 30) erreicht werden kann als bei anderen Arbeitsformen.
Wie treffen sich verschiedene Personen in einer Gruppe?
In einer Gruppe treffen sich hingegen verschiedene Personen mit unterschiedlichen Perspektiven, Erfahrungen, Vorkenntnissen und Fähigkeiten. Somit kann die Aufgabe oder das Rätsel von verschiedenen Perspektiven aus angegangen werden und es können alle vom Wissen anderer profitieren und etwas Neues dazu lernen.
Welche Varianten der Zusammenarbeit sind möglich?
Vier mögliche Varianten der Zusammenarbeit, die sich bedeutsam auf die Kommunikations- und Beziehungsstruktur des Lernens auswirken, sind Einzel-, Partner-, Gruppen- und Plenumsarbeit ( Drumm, 2007; Grunder, Ruthemann, Scherer, Singer & Vettinger, 2007 ).
Ist die Wahrscheinlichkeit höher als in einer Gruppe?
In einer Gruppe ist die Wahrscheinlichkeit zudem höher, dass eines oder mehrere der Mitglieder die richtige Lösung erschließen und anschließend den anderen Mitgliedern die Lösung erklären können. Wenn sich diese von der richtigen Lösung überzeugen lassen, eröffnen Gruppen die Möglichkeit der Fehlerkontrolle und des Fehlerausgleichs.