FAQ

Wo sind stille Reserven in der Bilanz?

Wo sind stille Reserven in der Bilanz?

Stille Reserven (auch: stille Rücklagen oder Bewertungsreserven) sind im Rechnungswesen die nicht aus der Bilanz ersichtlichen Bestandteile des Eigenkapitals. Sie können sowohl durch eine Unterbewertung von Vermögen als auch durch eine Überbewertung von Schulden entstehen.

Wann dürfen stille Reserven aufgedeckt werden?

Zur Aufdeckung stiller Reserven kommt es bei der Entnahme oder der Veräußerung (auch Betriebsveräußerung) des Wirtschaftsgutes. Werden stille Reserven durch Entnahme oder Veräußerung eines Wirtschaftsgutes realisiert, entsteht ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn.

Wie decke ich stille Reserven auf?

Es kann durch eine Unterbewertung von bestehenden Aktiva eine stille Reserve, auch Rücklage genannt, gebildet werden. Hierzu werden Vermögen nicht mit dem tatsächlichen Marktpreis angegeben. Das geht zum einen mit den Anschaffungskosten, was, wie schon erwähnt, durch einen Firmenwagen geschehen kann.

Was sind stille Reserven leicht erklärt?

Stille Reserven sind Bestandteile des Eigenkapitals, die sich nicht aus der Bilanz ablesen lassen. Sie werden auch als stille Rücklagen, stille Selbstfinanzierung oder Bewertungsreserven bezeichnet.

Werden stille Reserven abgeschrieben?

Selbst bei geringwertigen Wirtschaftsgütern, die sofort als Aufwand verbucht werden (Buchwert = 0 EUR), können sich stille Reserven bilden. Ein Geschäftswagen mit einem Kaufpreis von 60.000 EUR wird nach der AfA-Tabelle auf 6 Jahre abgeschrieben.

Was sind statutarische Reserven?

Begriff. Die statutarischen Reserven sind solche, zu deren Bildung die AG durch die Statuten über das gesetzliche vorgesehene Mass hinaus verpflichtet ist.

Sind Abschreibungen stille Reserven?

Stille Reserven entstehen, wenn Wertsteigerungen von Vermögenswerten buchmässig nicht berücksichtigt werden, oder bei Abschreibungen, die höher sind als die tatsächliche Entwertung.

Was sind offene Reserven?

Als offene Reserven (auch: offene Rücklagen) bezeichnet man die in der Bilanz offen auf der Passivseite ausgewiesenen Rücklagen. Gegensatz: stille Reserven.

Sind stille Reserven gut?

Als Fazit lässt sich festhalten: Stillen Reserven sind weder gut noch schlecht. In manchen Fällen ist ihre Bildung sinnvoll, in anderen entstehen sie zwangsläufig. Bis zu einem gewissen Ausmaß lässt sich ihr Umfang beeinflussen, im Übermaß sind die aber schädlich und auch nicht zulässig.

Was sind offene Reserven in der Bilanz?

Die Reserve bietet zudem die Möglichkeit steuerrechtliche Bewertungsspielräume auf legalem Weg auszunutzen. In einer Bilanz tauchen offene Reserven auf der Passivseite auf, sie sind nicht ausgeschüttete Gewinne oder Geldbeträge, die dem Unternehmen anderweitig zugeführt wurden.

Was ist eine Bilanz?

Eine Bilanz besteht aus zwei Seiten. Der Aktivseite mit den Vermögenswerten des Unternehmens und der Passivseite mit den Schulden. Die Aktivseite umfasst dabei unter anderem das Anlagevermögen und das Umlaufvermögen. Auf der Passivseite kannst du dagegen, das Eigenkapital, die Rückstellungen und die Verbindlichkeiten eines Unternehmens finden.

Wie finden sich die Aktiva in der Bilanz?

Links finden sich die sogenannten Aktiva, rechts die Passiva. Das entspricht dem grundlegenden Aufbau einer Bilanz. Auf der Aktivseite, also links, finden sich alle Vermögensgegenstände des Unternehmens. Dort werden Dinge aufgelistet wie beispielsweise Grundstücke, Büroausstattung, Vorräte oder einfach das Kontoguthaben.

Wie ist die Bilanz auf der Passivseite?

Auf der Passivseite kannst du dagegen, das Eigenkapital, die Rückstellungen und die Verbindlichkeiten eines Unternehmens finden. Eine Bilanz ist in der Regel immer ausgeglichen. Das heißt, dass der Betrag auf den Aktiva (die Bilanzsumme) immer genauso hoch seien muss wie der Betrag auf den Passiva.

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