Wo spricht man Italienisch in Afrika?
In den ehemaligen italienischen Kolonien in Afrika, Libyen, Somalia und Eritrea, diente Italienisch neben dem Englischen als Handelssprache, hat aber seit der Entkolonialisierung stark an Bedeutung verloren: Es wird vor allem von der älteren Bevölkerung gesprochen oder zumindest verstanden.
Welche Kolonien hatte Dänemark?
Dänemark war eine der ersten europäischen Kolonialmächte. Das dänische Kolonialreich erstreckte sich vom Indischen Ozean über die Karibik bis in die Arktis. Heute gehören nur noch Grönland und die Färöer als autonome Gebiete zum Königreich Dänemark.
Was waren die größten Kolonien in Afrika?
Fast der ganze Kontinent war kolonisiert. Großbritannien, Frankreich, die Niederlande, Italien, Spanien, Portugal, Belgien und Deutschland besaßen die größten Kolonien in Afrika. Nicht unter europäischer Fremdherrschaft standen lediglich Abessinien (heute Äthiopien) und Liberia.
Wie endete die Kolonialzeit in Afrika?
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg endete Stück für Stück die Kolonialzeit, in dem alle Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen wurden. Die letzten Beendigungen von Kolonialherrschaft waren Hongkong 1997 und Macao 1999. Fast alle europäischen Staaten beteiligten sich daran, ein Stück Afrika „ihr Eigen nennen zu können“.
Was waren die ersten italienischen Kolonialisierungsversuche in Ostafrika?
Trotz dieser politischen Zielsetzung waren die ersten italienischen Kolonialisierungsversuche in Ostafrika eher zögerlicher und improvisierter Natur. Eine erste Niederlassung in der Region entstand im Jahr 1870 in der Bucht von Assab im heutigen Eritrea.
Was waren die Erinnerungen an Italien durch den Krieg und die Niederlage?
Damals war Italien durch den Krieg und die Niederlage isoliert und zur Passivität verdammt. Überall waren noch die Erinnerungen an die faschistisch-imperiale Politik Mussolinis wach und überschatteten alle sachlichen Erwägungen.