Wo spritzt man sich am besten Insulin?
Als Faustregel gilt: Kurz wirkendes Insulin (Mahlzeiteninsulin) in den Bauch spritzen. Lang wirkendes Insulin (Basalinsulin) in den Oberschenkel oder ins Gesäß.
Wie spritzt man langzeitinsulin?
Welches Insulin wohin injizieren? Wir empfehlen nach wie vor, Langzeitinsulin (NPH-Insulin) in den Oberschenkel subkutan (s.c.) zu injizieren, weil es dort in der Regel langsamer und gleichmässiger resorbiert wird.
Wo spritzt man beim Hund Insulin?
Um das Insulin zu spritzen, nehmen Sie eine kleine Hautfalte an der Flanke oder im Nacken zwischen Daumen und Zeigefinger. Setzen Sie die Nadel ungefähr im 45° Winkel unter Ihren Fingerspitzen an und stechen sie so weit wie möglich durch die Haut (die Nadeln von Insulinspritzen sind eher kurz).
Wann spritze ich das langzeitinsulin?
Das Langzeitinsulin Lantus, vor dem Frühstück gespritzt, in Kombination mit dem kurzwirksamen Insulin Lispro vor den Mahlzeiten wirkt in Bezug auf die Stoffwechseleinstellung vergleichbar wie zu anderen Spritzzeiten (vor dem Abendessen oder dem Zubettgehen).
Kann man Lantus auch in den Bauch spritzen?
Levemir darf keinesfalls in den Muskel gespritzt werden, deshalb also unbedingt nur kurze Nadeln nehmen! Gelangt es in den Muskel, wirkt es wie ein schnellwirksames Insulin. Insulin Glargin (Lantus®) kann am Oberschenkel und auch s.c. am Bauch gespritzt werden.
Welche Stellen sind für die Injektion von Insulin geeignet?
Bevorzugte Stellen für die Injektion von Insulin sind der Bauch und die Vorder- oder Außenseiten der Oberschenkel. Das Gesäß ist theoretisch auch geeignet, allerdings weniger als Bauch und Oberschenkel, , da es schwieriger zu erreichen ist und schwerer eine Hautfalte gebildet werden kann.
Was ist die Hygiene bei Insulin?
Hygiene ist das A und O bei Injektionen. Für die Insulinverabreichung sollen Hände und Einstichstelle sauber sein. Eine Desinfektion der Einstichstelle ist aber nicht erforderlich. Damit die Verabreichung möglichst wenig schmerzt, soll Insulin nicht direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden.
Wie konnte Insulin isoliert werden?
Insulin konnte erstmals 1921 durch die Forscher Banting und Best aus der Bauchspeicheldrüse eines Hundes isoliert werden, 1922 gelang erstmalig die Rettung eines Patienten durch die Behandlung mit Rinderinsulin.
Wie ist die Verabreichung von Insulin gewährleistet?
Wird diesen Empfehlungen gefolgt, ist eine sichere Verabreichung von Insulin und anderen Wirkstoffen in das subkutane Fettgewebe am ehesten gewährleistet. Besonders wichtig ist der regelmässige Wechsel der Injektionsstellen, um Gewebeschädigungen zu vermeiden.