Wo stehen passive latente Steuern in der Bilanz?
Latente Steuern werden oft als verborgene Steuerlasten– oder auch -vorteile bezeichnet, die durch die unterschiedliche Bewertung von Vermögensgegenständen oder Schulden entstehen. Die Latenten Steuern werden gemäß § 274 HGB als Aktiv- oder als Passivposten in der Bilanz angesetzt.
Sind passive latente Steuern schulden?
Bei der bilanzorientierten Liability-Methode, auch als Verbindlichkeitenmethode bekannt, werden aktive latente Steuern wie Forderungen und passive latente Steuern wie Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt betrachtet.
Wann werden latente Steuern gebildet?
Aktive Latente Steuern entstehen, wenn der Steueraufwand in der Handelsbilanz (fiktive Steuern) geringer ist als der Steueraufwand in der Steuerbilanz (effektive Steuern). Ist also der steuerliche Gewinn höher, als der handelsrechtliche entstehen aktive latente Steuern.
Was wäre eine latente Depression?
Ein Beispiel hierfür wäre eine latente Depression: Der Betroffene weist vereinzelt depressive Züge auf, die Krankheit ist jedoch noch nicht völlig mit allen Begleiterscheinungen ausgebrochen. Die Krankheit entzieht sich jedoch noch der Wahrnehmung durch den Betroffenen oder den Arzt.
Was sind Aufwandsentschädigungen?
Aufwandsentschädigungen sind steuerliche Betriebsausgaben, die bei der auszahlenden Körperschaft nur zur Hälfte steuermindernd berücksichtigt werden dürfen (§ 10 Nr. 4 KStG). Dieses (Teil-)Abzugsverbot gilt sowohl bei gesetzlich vorgeschriebenen als auch bei freiwilligen Überwachungsorganen.
Was sind Aufwandsentschädigungen einer steuerlichen Behandlung?
Aufwandsentschädigungen einer komplexen steuerlichen Behandlung, die von der Gesellschaft und den Aufsichtsratsmitgliedern zu berücksichtigen sind. Auf Ebene der Körperschaft können die Vergütungen regelmäßig nur zur Hälfte steuerlich abgezogen werden, während sie bei den Aufsichtsratsmitglieder voll steuerpflichtig sind.