FAQ

Wo steht das Namensrecht?

Wo steht das Namensrecht?

Die Eltern sind in Deutschland also grundsätzlich frei, was das Namensrecht bei Vornamen angeht. Doch letztlich entscheiden die Standesämter darüber, ob ein Name auf die Geburtsurkunde kommt oder nicht. Es ist die “Allgemeine Verwaltungsvorschrift über die Änderung von Familiennamen und Vornamen” (NamÄndVwV).

Ist es möglich 2 Nachnamen zu haben?

Doppelnamen sind als Ehenamen nicht gestattet. Der Nachname, der nicht als Ehename verwendet wird, kann von seinem Träger vor den Ehenamen oder hinter diesen gestellt werden, so dass sich ein Doppelname ergibt.

Wann kommt neues Namensrecht?

Grundsätzlich beurteilt sich der Name einer Person nach den privatrechtlichen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches. Danach kommt eine Namensänderung nur in einigen Ausnahmefällen, wie etwa im Falle einer Eheschließung, Scheidung oder Adoption, in Betracht.

Was bedeutet Namensführung nach deutschem Recht?

Sind beide Ehegatten Deutsche, ist auf sie bezüglich der Namensführung in der Ehe deutsches Recht anzuwenden (§1355 BGB): Die Ehegatten führen den von ihnen bestimmte Ehenamen. Bestimmen die Ehegatten keinen Ehenamen, so führen sie ihren zur Zeit der Eheschließung geführten Namen auch nach der Eheschließung. (2.)

Wo muss man seinen Doppelnamen angeben?

Im privaten Schriftverkehr oder auf dem Zimmerschild in der Firma kann Frau Müller-Meier beispielsweise ihren Geburtsnamen „Müller“ weiter führen. Den Doppelnamen muss sie nur zwingend verwenden, wenn eine Behörde die Identität ihrer Person nicht zweifelsfrei feststellen kann.

Wie viele Nachnamen kann man haben?

Sieg für die Einfachheit: Auch in Zukunft darf eine Person maximal zwei Nachnamen führen. Das Bundesverfassungsgericht hat das Verbot von Mehrfachkopplungen und Buchstabenketten bestätigt.

Wie ist der Familienname bei Doppelnamen?

Soll also der Doppelname Familienname werden, muss der andere Partner seinen Geburtsnamen aufgeben. Ist der Doppelname bereits in der Geburtsurkunde eingetragen, darf der Partner seinen Geburtsnamen dem neuen Ehenamen wieder hinzufügen.

Was sind gute Gründe für eine Namensänderung?

Gründe für Namensänderungen

  • Häufigkeit. Als änderungswürdige Namen gelten sehr häufige Nachnamen, sogenannte Sammelnamen, wie Müller, Meier, Schmidt, Lehmann, Krause, Schulze.
  • Verwechslungsgefahr.
  • Tod.
  • Witzpotenzial.
  • Schreibweise.

Wann kann ein Kind seinen Nachnamen ändern?

Kind bis 5 Jahren: Solange ein Kind das fünfte Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ist eine Namensänderung kraft Gesetzes wirksam. Kind von 5 bis 7 Jahren: Solange ein Kind noch nicht sieben Jahre alt ist, stimmt allein sein gesetzlicher Vertreter einer Namensänderung zu.

Kann man nachträglich den Namen der Frau annehmen?

Ist eine nachträgliche Namensänderung nach der Eheschließung möglich? Eine Namensänderung nach der Hochzeit kann jederzeit durchgeführt werden, sofern ein gemeinsamer Ehename ausgewählt werden soll. Dazu können die Eheleute zum Standesamt ihres Wohnortes gehen.

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