Wo war die Pest?
Um das Jahr 1347 kam der „Schwarze Tod“ dann nach Mitteleuropa – vermutlich auf Schiffen aus dem Vorderen Orient. Die Hafenstadt Caffa auf der Krim-Halbinsel, das heutige Feodosija in der Ukraine, war damals eine der wichtigsten Handelskolonien Genuas. Von dort breitete sich die Pest über die Handelswege in Europa aus.
Wie sieht die Krankheit Pest aus?
Die Pest ist eine der großen Infektionskrankheiten des Mittelalters. Umgangssprachlich wird sie auch Schwarzer Tod oder Schwarze Pest genannt. Der Name rührt daher, dass sich im Krankheitsverlauf die Haut schwarz verfärben und absterben kann.
Warum ist die Pest heute verschwunden?
Die Pest heute : Die alte Seuche ist noch nicht verschwunden. Kaum eine Infektionskrankheit hat in der Weltgeschichte so gewütet wie die Beulenpest. Auf ihr Konto gehen Schätzungen nach bis zu 200 Millionen Menschenleben.
Wie lange gibt es die Pest in Asien noch?
Risikogebiete: Die Pest gibt es heute noch Doch in Asien, Afrika und Amerika besteht noch heute ein Infektionsrisiko, besonders in Madagaskar, Tansania, Russland, China, Indien, Vietnam oder Peru. In Madagaskar ist die letzte Epidemie noch nicht lange her.
Was ist die Ursache der Pest in Europa?
Der Forscher, geboren in der französischen Schweiz, machte das Bakterium Yersinia pestis 1894 als Ursache der Erkrankung aus. Auch zwei weitere Wissenschafter isolierten den Erreger in diesem Jahr. Ein Ausbruch der Pest in Europa ist heute extrem unwahrscheinlich.
Wie viele Pest-Tote gibt es in den USA?
Dort zählten die Behörden seit 2010 fünf Pest-Tote. In den USA sind die Wirtstiere der Flöhe, die die Krankheit oft übertragen, nicht in erster Linie Ratten, sondern Präriehunde und Katzen. Vereinzelte Pest-Fälle gibt es auch etwa in China, Russland, der Mongolei, Bolivien und bis vor wenigen Jahren in Indien.