Wo werden Erbschaften versteuert?
Die Steuer wird von dem Kanton erhoben, in dem der Schenkende beziehungsweise der Erblasser im Zeitpunkt der Erbschaft oder Schenkung lebt. Immobilien werden immer an ihrem Standort besteuert. Die Höhe der Erbschafts- und Schenkungssteuer richtet sich nach dem Verwandtschaftsgrad.
Welche Steuern fallen bei Erbschaft an?
Ehepartner werden, je nach Wert des Erbes, in Steuerklasse I mit 7% bis 30% besteuert. Geschwister oder Nichten und Neffen rutschen in Steuerklasse II. Für sie fällt ein Steuersatz von 15% bis 43% des Gesamtwerts an. Nicht mit dem Erblasser verwandte Personen zahlen in Steuerklasse III mindestens 30% Erbschaftssteuer.
Was ist ein Erstwohnsitz und eine Hauptwohnung?
Erstwohnsitz und Hauptwohnung. Der Wohnsitz kann gleichzeitig an mehreren Orten bestehen. Hat ein Bürger mehrere Wohnungen, so ist eine dieser Wohnungen seine Hauptwohnung (§ 21 Abs. I Bundesmeldegesetz). Hauptwohnung ist diejenige Wohnung, in der er seinen Lebensmittelpunkt begründet. Hauptwohnung und Wohnsitz sind meist identisch.
Welche Abgaben fallen für den Hauptwohnsitz an?
Für den Hauptwohnsitz fallen zum Beispiel steuerliche Abgaben an die Kommunen an. Eine Änderung des Hauptwohnsitzes muss schon deshalb gemeldet werden, da sonst steuerliche Schwierigkeiten auftreten können.
Wie wird die Ehegatten gemeinsam besteuert?
Die Ehegatten werden gemeinsam besteuert. Befinden sich die beide Wohnsitze der Ehegatten im Kanton Solothurn, erfolgt eine gemeinsame Veranlagung. Veranlagungsort ist der Wohnsitz des Ehemannes (§ 146 Abs. 1 bis StG), bei Personen in eingetragener Partnerschaft der Wohnsitz des älteren Partners oder der älteren Partnerin (§ 146 Abs. 1 ter StG).
Was ist ein Wohnsitz?
Der Wohnsitz kann gleichzeitig an mehreren Orten bestehen. Hat ein Bürger mehrere Wohnungen, so ist eine dieser Wohnungen seine Hauptwohnung (§ 21 Abs. I Bundesmeldegesetz). Hauptwohnung ist diejenige Wohnung, in der er seinen Lebensmittelpunkt begründet. Hauptwohnung und Wohnsitz sind meist identisch.