Wo wird Bambus verwendet?
Bambus kennt man vor allem als dekorativen Sichtschutz im Garten oder als Sprossen im Asia-Restaurant. Doch das Gewächs kann viel mehr: Es dient als schnell nachwachsender Rohstoff für Alltagsgüter wie Möbel, Fahrräder, Biokunststoffe und sogar Zahnbürsten. Bambus ist kein Baum, sondern ein Gras.
Wann kam Bambus nach Europa?
Ursprünglich beheimatet sind sämtliche Bambus-Arten in Süd-Ost-Asien, Süd-Amerika, und Afrika (also südlich des Äquators). Nach Europa kam der Bambus Mitte des 19. Jahrhunderts. Seidenimporteure brachten die exotischen Pflanzen aus China und Japan mit nach Hause und kultivierten sie.
Was besteht aus Bambus?
Bambus wird traditionell auf vielfältige Weisen genutzt, um Möbel und allerlei Hausgeräte herzustellen, unter anderem kunstvoll geflochtene Körbchen, Vorhänge, Dosen, auch als Trägermaterial für Lackkunst, u. Ä.
Wann wurde Bambus entdeckt?
Bambus: Eine vielseitige Pflanze im Überblick Bambus ist eine Pflanze, die bis vor zwei Jahrhunderten in Europa unbekannt war. Erst um 1840/50 kamen im Zuge des Imports von Seide aus China und Japan die ersten Bambusgräser zusammen mit französischen Handelsleuten nach Frankreich.
Ist Bambus ein Strauch oder ein Baum?
In der Pflanzensystematik gehört Bambus nicht zu den Holzgewächsen, sondern wird der Familie der Gräser zugeordnet. Die verholzenden Bambus Arten gehören zur Untergattung der Süßgräser und weisen auch baumähnliche Merkmale auf. Die schlanken und verzweigenden Halme können aufgrund ihrer Stabilität sehr hoch wachsen.
Wie gewinnt man Bambussprossen?
Bambussprossen: Anbau und Ernte Um die reifen Bambussprossen ernten zu können, werden sie zuerst mit einer Hacke freigelegt und dann, ähnlich wie Spargel, aus der Erde gestochen. Anschließend schneidet man die noch verbleibenden Wurzelreste rund um die Schnittfläche ab und zupft die unteren Niederblätter ab.
Wie gesund sind Bambussprossen?
Bambussprossen sind trotz ihrer Geschichte in chinesischen Medizin nicht besonders reich an Vitaminen, aber enthalten dafür Kieselsäure, was wiederum gut für das Immunsystem ist und kräftigend für Haut, Haare und Nägel sowie ein straffes Bindegewebe.
Was sind die Unterfamilien von Bambus?
Bambus (Bambusoideae) ist eine der zwölf Unterfamilien aus der Familie der Süßgräser (Poaceae), der etwa 116 Gattungen zugerechnet werden. Die Unterfamilie wird in drei Tribus geteilt, wobei Arundinarieae und Bambuseae verholzende Arten umfassen und Olyreae krautig wachsende Pflanzen.
Was ist das erste Anzeichen eines Bambus?
Im frühen Wuchsstadium, wenn die ersten Anzeichen eines Bambus auf der Erdoberfläche zu erkennen sind, ist dies der Bambusspross. Die Sprosse eines Bambus sind gestaucht und lassen erahnen, was sich daraus einmal entwickeln kann.
Was ist die Eigenschaft von Bambus Pflanzen?
Eine Eigenschaft die viele Gartenbesitzer davon abhält Bambus zu pflanzen, ist der Ausbreitungsdrang der Riesengräser. Dazu muss gesagt werden, dass dieses Merkmal aber nicht auf jede Art zutrifft. Hier ist es wichtig, sich vor dem Kauf eingehend zu informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Warum ist der Bambus so weit verbreitet?
Denn der Bambus kann sich auf viele Umweltbedingungen einlassen. Das ist schließlich auch ein Grund, warum er so weit verbreitet ist. Somit sind die Lebensräume, in denen Bambus kultiviert werden kann, sehr vielfältig.