Wo wird C-Peptid gebildet?
Was ist C-Peptid? In den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse wird das blutzuckersenkende Hormon Insulin gebildet. Dabei entsteht zunächst Proinsulin, das in Insulin und C-Peptid gespalten wird.
Was sagt der C-Peptid Wert aus?
Die Bestimmung von C-Peptid dient der Unterscheidung zwischen einem Diabetes mellitus Typ 1 und einem Typ 2 (incl. MODY). Bei Typ 1 finden sich erniedrigte C-Peptid-Konzentrationen, da die Insulinsynthese gestört ist. Bei Diabetes mellitus Typ 2 sind die Werte anfangs erhöht, im Spätstadium ebenfalls erniedrigt.
Wie wird der C-Peptid-Wert bestimmt?
Im Labor wird der C-Peptid-Wert hauptsächlich bestimmt, um die Leistung der beta-Zellen des Pankreas zu beurteilen. Sind die beta-Zellen in der Lage, Insulin zu produzieren, kann auch C-Peptid nachgewiesen werden.
Wann ist das C-Peptid erniedrigt?
Wann ist das C-Peptid erniedrigt? Das C-Peptid ist natürlicherweise dann erniedrigt, wenn die Bauchspeicheldrüse kein Insulin produzieren muss, also der Blutzuckerspiegel niedrig ist und man nichts gegessen hat. Krankheitsbedingt ist der Laborwert zu niedrig, wenn die Insulinproduktion eingeschränkt ist – also bei Diabetes mellitus.
Was bedeutet eine Erhöhung des C-Peptids?
Was bedeutet eine Erhöhung des Laborwerts C-Peptid? Das C-Peptid kann bei einem insulinproduzierenden Tumor der Bauchspeicheldrüse (Insulinom) sowie bei der missbräuchlichen Einnahme (Hypoglycaemia factitia) von Sulfonylharnstoffen (Antidiabetika) erhöht sein.
Wie wird C-Peptid ins Blut ausgeschüttet?
Bei der Umwandlung vom Proinsulin zum Insulin wird dieses enzymatisch abgespalten, um danach zusammen mit dem Insulin aus den β-Zellen der Bauchspeicheldrüse ins Blut ausgeschüttet zu werden. C-Peptid hat eigene Effekte auf den Kohlenhydratstoffwechsel und sein Fehlen spielt möglicherweise bei der Entwicklung diabetischer Organschäden eine Rolle.
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