Wo wird die Pest thematisiert?
Das Wort „Pest“ leitet sich vom lateinischen Wort pestis für Seuche ab und wird daher auch ohne direkten Bezug auf die Krankheit Pest verwendet. Die Pandemie trat nach heutigem Wissensstand zuerst in Zentralasien auf und gelangte über die Handelsrouten (unter anderem über die Seidenstraße) nach Europa.
Wo fing die Pest an?
Juni 1894 entdeckt, isoliert und der Pest zugeordnet. Gleichzeitig wurde in Indien von dem Franzosen Paul-Louis Simond die Übertragung von der Schwarzen Ratte (Rattus rattus) über den orientalischen Rattenfloh auf den Menschen entdeckt. Das führte zu einer Beschreibung der Pest als eine einheitliche Krankheit.
Welche Verhältnisse haben Ratten für den ganzen Körper?
Ihre Sinne sind optimal auf lichtarme Verhältnisse angepasst. Ratten sehen im Allgemeinen nicht sehr gut, dafür sind Tast-, Geruchs- und Gehörsinn hervorragend ausgebildet. An der Schnauze und über den Augen befinden sich lange Tasthaare, auch Vibrissen genannt. Sogenannte Leithaare sind über den ganzen Körper verteilt.
Was war der „Schwarze Tod“?
Jahrhunderts raffte der „Schwarze Tod“ ein Drittel der europäischen Bevölkerung hinweg. Der Erreger, das Bakterium Yersinia pestis, gelangte dabei wahrscheinlich über die Seidenstraße nach Europa. Einmal dort angekommen, sorgten Ratten und Rattenflöhe für die Verbreitung der Seuche – so jedenfalls dachte man bisher.
Wie lange dauert die Tragzeit eines rattenweibchens?
Ratten werden schon im Alter von sechs Wochen geschlechtsreif. Die Tragzeit eines Rattenweibchens beträgt nur drei Wochen und nach der Geburt ist die frischgebackene Rattenmama bereits wieder empfängnisbereit. Ein Rattenpärchen kann so innerhalb von zwei Wochen 100 Nachkommen produzieren.
Wie sind die Ohren der Ratte beweglich?
Die Ohren der Ratte sind beweglich und nehmen die Geräusche aus der Umgebung wie kleine Schalltrichter auf. Der Gehörsinn ist ausgezeichnet. Sogar Töne, deren Wellenlänge über 20 Kilohertz liegt, also im Ultraschallbereich, kann die Ratte hören.