Wo wird Fett resorbiert?
a) Fette und andere Lipide in der Nahrung werden von der Galle in kleine Micellen zerteilt, die den angreifenden Lipasen eine große Oberfläche bieten. b) Die Produkte der Fettverdauung werden von den Zellen der Dünndarmschleimhaut (Dünndarmmucosa) resorbiert und dort erneut zu Triglyceriden zusammengesetzt.
Wie werden langkettige Fettsäuren resorbiert?
Langkettige Fettsäuren und Monoacylglycerine werden in den Enterozyten wieder zu Triacylglycerinen verestert und diese zusammen mit Apolipoprotein B und weiteren fettlöslichen Verbindungen zu Chylomikronen zusammengesetzt. Diese gelangen mit der Lymphe über die Lymphbahn in den systemischen Kreislauf.
Wo werden Fette im Körper abgebaut?
Die Fettverdauung beginnt bereits im Mund mit der Freisetzung des Enzyms Zungengrund-Lipase. Dieses Enzym spaltet einen Teil der Fette. Der Fettabbau findet jedoch hauptsächlich im Dünndarm statt, und zwar mithilfe von Gallensäuren aus der Leber und anderen Lipase-Enzymen aus dem Verdauungssaft der Bauchspeicheldrüse.
Was geschieht nach der Fettverdauung?
Die Chylomikronen sorgen dafür, dass die Lipide die Zellmembran wieder passieren können und über die Lymphgefäße ins Blut gelangen. Nach einer fettreichen Mahlzeit ist das Blut durch die Chylomikronen entsprechend milchig trüb (Verdauungshyperlipidämie).
Wie gelangen langkettige Fettsäuren ins Blut?
Mit der Nahrung aufgenommene langkettige Fettsäuren werden an Transporteiweiße (Lipoproteine) gebunden im Blut transportiert (siehe weiter unten). Die Fettspeicherung erfolgt im Fettgewebe in Form von Triglyzeriden. In den Fettgewebszellen wird zunächst Glukose aktiviert und zu Glyzerin abgebaut.
Wie werden Triglyceride abgebaut?
Triglyceride, die im Blut an Lipoproteine gebunden sind, werden durch die Lipoproteinlipase gespalten. Für die Spaltung der Triglyceride, die mit der Nahrung aufgenommenen werden, ist u.a. die Pankreaslipase verantwortlich.