Wo wird in Argentinien Soja angebaut?

Wo wird in Argentinien Soja angebaut?

Die Anbau-Fläche wächst und wächst – zu Lasten anderer Getreidesorten, der Viehzucht – und der Wälder. Aus der Pampa haben sich die Soja-Plantagen in den Norden und Nordosten des Landes vorgeschoben, denn das Direktsaat-Verfahren lässt Soja auch in trockeneren Regionen wachsen.

Wo sojaplantagen die Menschen krank machen?

Argentinien: Wo Soja-Plantagen die Menschen krank machen.

Warum wird Soja angebaut?

Zuerst einmal: Soja ist eine tolle Pflanze! Ihr Ursprung liegt in China, wo man sie bereits seit Tausenden von Jahren als Nahrungsmittel anbaut. Ihre Bohnen sind eine hervorragende Quelle für Proteine und andere Nährstoffe. Heute ist Soja eine der wichtigsten Nutzpflanzen.

Wie umweltschädlich ist Soja?

Um die immense Nachfrage schnell zu decken, bauen die Produzenten Soja in industriellen Monokulturen an. Dabei werden gegen Schädlinge und Unkraut Pestizide und Herbizide eingesetzt. Diese zerstören langfristig die Böden und verunreinigen das Grundwasser, worunter die örtliche Bevölkerung leidet.

Ist Soja schlecht für die Umwelt?

So wie Soja heute produziert wird – nämlich in riesigen Monokulturen – ist es tatsächlich sehr schädlich für Umwelt und Menschen: Regenwälder werden abgeholzt, Menschen aus ihren Lebensräumen vertrieben, die Böden leiden.

Wird Soja auch in Deutschland angebaut?

In Deutschland wird immer mehr Soja angebaut. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 hat sich die Anbaufläche von Soja nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 15.800 Hektar auf 33.800 Hektar mehr als verdoppelt. Die Statistiker schätzen die Anbaufläche 2021 in Deutschland auf 34.300 Hektar.

Kann Soja krank machen?

Fazit: Soja ist in Maßen unbedenklich eine Schilddrüsenerkrankung oder Soja-Allergie), ist gegen einen moderaten Sojakonsum nichts einzuwenden. Tofu und andere nicht zu stark verarbeitete Sojaprodukte wie Tempeh und Sojamilch können einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden pflanzlichen Ernährung leisten.

Warum wird Soja im Regenwald angebaut?

Dass der Regenwald für Soja abgeholzt wird, ist vielen Menschen bekannt. Was viele jedoch nicht wissen: Der Konsum von Tofu oder Sojamilch ist dafür nicht verantwortlich – vielmehr werden im Regenwald angebaute Sojabohnen hauptsächlich als Tierfutter für die Fleischindustrie und Milchwirtschaft verwendet.

Warum ist Soja in Argentinien besonders betroffen?

Seitdem hat sich genmanipuliertes Soja, Getreide und Baumwolle in Argentinien stark ausgebreitet, der Einsatz von Pestiziden hat sich verachtfacht. Sofia Gatica ist auch persönlich betroffen. Nachdem ihr Neugeborenes an Nierenversagen starb, wehrte sie sich mit rechtlichen Mitteln.

Ist Argentinien zum drittgrößten Soja-Hersteller aufgestiegen?

Mithilfe moderner Biotechnologie ist Argentinien zum weltweit drittgrößten Soja-Hersteller aufgestiegen. Der massive Einsatz chemischer Mittel hat an diesem Erfolg großen Anteil. Doch die giftigen Stoffe werden teilweise direkt neben Wohnhäusern und Schulen ausgebracht und kontaminieren das Trinkwasser.

Wie groß ist der weltweite Anbau von Soja?

Der Anbau von Soja boomt. Zuletzt lag die weltweite Ernte bei 360 Millionen Tonnen, 70 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Das belegen Zahlen der US-amerikanischen Behörde für Landwirtschaft (USDA).

Wie günstig ist Soja in Südamerika?

Sehr günstig ist die Produktion von Soja im großen Maßstab auf den gerodeten Urwaldflächen in Südamerika – zum einen sind dort die klimatischen Bedingungen gut für den Anbau und Großgrundbesitzer bewirtschaften riesige Flächen. Über 95 Prozent der Ernte besteht dort aus gentechnisch veränderten Sorten, die resistent gegenüber Pestiziden sind.

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