Woher kommen die schnittrosen?
Etwa 70 Prozent der Rosen, die nach Deutschland eingeführt werden, kommen aus den Niederlanden. Das heißt aber nicht, dass sie dort angebaut, sondern nur, dass sie dort gehandelt wurden. Insgesamt werden pro Jahr rund 1,5 Milliarden Rosen importiert, deutsche Kunden bezahlen dafür im Schnitt etwa einen Euro pro Stück.
Wo werden Blumen angebaut?
Während Tulpen und Chrysanthemen vor allem in den Niederlanden gezüchtet und gezogen werden, ist Kenia der weltweit größte Rosenexporteur. Neben Äthiopien und Ecuador sind auch Israel oder Kolumbien weltweit wichtige Blumenzüchter.
Wie werden Blumen transportiert?
Wenn Sie Schnittblumen, also Blumen, die für Dekorationszwecke angebaut werden, transportieren möchten, empfehlen wir Ihnen Papierverpackungen. Für den Blumenschutz können Sie auch Plastik verwenden, jedoch ist hierbei wichtig, die Blumen nicht ersticken zu lassen. Ihre Blumen benötigen außer Kohlendioxid noch Wasser.
Woher kommen die meisten Fairtrade Blumen?
Der Anbau von Blumen und Pflanzen ist ein arbeitsintensives Geschäft: Tausende Arbeitskräfte sind nötig für Aufzucht und Ernte, für das Zuschneiden und Verpacken. Die Fairtrade-Farmen liegen in Kenia, Äthiopien, Tansania, Uganda, Simbabwe, Ecuador, El Salvador, Sri Lanka und Costa Rica.
Wo kommen im Winter die Rosen her?
Wir reisen nach Afrika Die Reise in ein Land, wo selbst im Dezember Rosen blühen, ist lang. Sie führt viele Tausend Kilometer südwärts auf die Hochebene von Tansania, einem Land in Ostafrika, auf die Plantage „Kiliflora“.
Woher kommen die Rosen im Supermarkt?
Rosen, Tulpen oder auch Anemonen kommen heutzutage oft aus Lateinamerika oder Afrika und werden dann über Tausende von Kilometern transportiert, bevor sie bei Blumengroßhändlern in Europa bzw. Deutschland landen.
Wie verändert sich der Blumenhandel in Kenia?
Mehr als die Hälfte des globalen Blumenhandels wird hier abgewickelt, ganz überwiegend über die Blumenbörsen, auf denen auch 65 Prozent der Blumen aus Kenia landen. Aber das Geschäft verändert sich, vor allem, weil die drei großen Blumenmärkte gesättigt sind, also Europa, die USA und Japan.
Wie werden die Rosen in Kenia angebaut?
In Kenia werden die Rosen auf riesigen Blumenfarmen angebaut, die sich rund um den Naivasha-See angesiedelt haben, rund 100 Kilometer nordwestlich der Landeshauptstadt Nairobi im Rift Valley. Die Gegend ist Teil des ostafrikanischen Grabens, im Boden liegt viel Vulkangestein, das ihn fruchtbar macht.
Warum ist es in Kenia brütend?
Draußen ist es brütend warm, um die 32 Grad ganzjährig, wegen der Nähe zum Äquator – deswegen gibt es hier am Lake Naivasha in Kenia eine Menge Blumenfarmer. Die Silhouetten der Gewächshäuser prägen das eine Ufer, am gegenüberliegenden ziehen bis heute Zebras, Giraffen und Antilopen durch die Wildnis.
Warum ist die Blumenzucht ein Problem?
Und doch: Die Blumenzucht ist auch ein Problem. Zum Beispiel für den Naivasha-See, den einzigen Süßwassersee der Gegend, der Hunderte seltene Tierarten beherbergt und ein beliebtes Ziel für Touristen ist. Und die Zucht ist auch ein Problem für den Volksstamm der Massai, die rund um den See leben.