Woher kommen Polle?
Der Pollen wird von Samenpflanzen (Spermatophyta) zur geschlechtlichen Fortpflanzung produziert. Das Pollenkorn ist die männliche Keimzelle der Blütenpflanze. Die Pollenkörner entstehen im Pollensack der Anthere (Staubbeutel). Jede Anthere enthält mehrere, meist 4 Pollensackkammern, die Mikroaporangien genannt werden.
Wann kommt der meiste Blütenstaub?
Hauptsaison für den Pollenflug sind die Monate von April bis August. Dann blühen die meisten Bäume und Gräser. Allerdings fliegen die ersten Pollen oft schon im Februar oder März durch die Luft.
Woher kommt Blütenstaub?
Verantwortlich für die große Menge Blütenstaub sind vor allem Birke, Fichte und Raps. Der Raps bringt die gelbe Farbe in den Staub“, sagt Karl-Heinz Nottrodt, Diplom-Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in Essen. Die Pollen stammen aber überwiegend von den Fichten, deren Blüte in manchen Jahren extrem ist.
Wer hat Pollen erfunden?
Allergische Krankheiten in der Geschichte
2641 v. Chr. | Pharao Menes | Wespengift-Anaphylaxie |
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1783 | Phoebus | Heufieber |
1808 | Willan | Ekzem |
1819 | Bostock | Autobiografie „Hay fever“ |
1870 | Blackley | Pollen, Hauttest, Provokation |
Wann ist die Pollenbelastung am größten?
Die Pollenbelastung erreicht in Stadt und Land zu jeweils anderen Tageszeiten ihren Höhepunkt. Während sie in ländlichen Gegenden morgens am höchsten ist, ist das in der Stadt abends der Fall. Das liegt unter anderem daran, dass Pollen sich bei wärmeren Temperaturen besser verbreiten.
Welche Bäume haben gelben Blütenstaub?
Nein, das gelbe Zeug ist Fichtenstaub. Das erklärt auch, warum in diesem Jahr so viel mehr gelber Staub durch die Luft fliegt, als in den vergangenen Jahren, denn Fichten blühen nicht jedes Jahr. Fichten blühen dieses Jahr besonders aktiv, denn es ist das sogenannte Mastjahr der Fichte.