Woher kommt das Wasser in der ISS?
Die Trinkwasserversorgung ist ähnlich gewöhnungsbedürftig: Das Nass kommt aus Tanks der russischen „Progress“ Frachter, die regelmäßig anlegen, und von den Shuttles, wo es als Abfallprodukt in den Brennstoffzellen entsteht. „Selbstverständlich wird das Wasser gereinigt“, sagt Sobick.
Wie kann man Sauerstoff speichern?
Ohne Sauerstoff kein Leben – diese Botschaft ist einfach und allen bekannt. Dabei kann unser Körper keinen Sauerstoff speichern, wir sind auf permanenten Nachschub angewiesen. Deshalb müssen wir circa fünfzehn Mal pro Minute atmen und können die Luft selten länger als eine Minute anhalten.
Woher bekommt ISS Strom?
Seit 18 Jahren kreist die internationale Raumstation ISS in 400 Kilometern Höhe um die Erde. Ihren Strom produziert sie autark mithilfe einer Photovoltaikanlage. Diesen Grad an Unabhängigkeit können Menschen auf der Erde nun mit ihrer Solaranlage ebenfalls erreichen.
Wo bekommen Astronauten Wasser her?
Die Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS werden ihr Trinkwasser künftig aus Urin gewinnen. Das erfrischende Nass soll künftig im großen Stil aus Urin, Schweiß und Kondenswasser gewonnen werden. Die entsprechende Maschine wurde vor einer Woche mit dem Shuttle „Endeavour“ angeliefert.
Wie lange kann man auf der ISS bleiben?
Fast ein ganzes Jahr lang – ganz genau 340 Tage – lebten und arbeiteten die beiden auf der Station, die in etwa 400 Kilometern Höhe die Erde umkreist. Normalerweise verbringen Astronauten nur rund ein halbes Jahr auf der Station, bevor sie abgelöst werden.
Wie bekommt eine Raumstation Sauerstoff?
Durch ein Elektrolyse-Verfahren wird Wasser mit Hilfe des von der ISS produzierten Solarstroms in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten. Der reine Sauerstoff wird der Atemluft beigemengt, der Wasserstoff wird für die Sabatier-Reaktion verwendet.
Wie viele Länder sind an der ISS beteiligt?
Heute sind 16 Nationen an der ISS beteiligt: USA, Kanada, Japan, Russland, Brasilien und elf Länder der Europäischen Weltraumbehörde (ESA), darunter die Schweiz, Österreich und Deutschland.