Woher kommt das Wort Injektion?
Injektion f. ‚das Einspritzen von Lösungen in den Körper‘. Lat. iniectio (Genitiv iniectiōnis) ‚das Hineinwerfen‘, bei den römischen Ärzten auch im Sinne von ‚Einspritzung, Klistier‘, wird im 19.
Welche im Injektionen gibt es?
3 Injektionsorte
- intraarteriell („i.a.“): Injektion in eine Arterie.
- intraartikulär („i.a.“): Injektion in eine Gelenkhöhle.
- intrakardial: Injektion ins Herz.
- intrakutan: Injektion ins Korium der Haut.
- intralumbal: Injektion in den Wirbelkanal.
- intramuskulär („i.m.“): Injektion in einen Muskel.
Wie tief ist eine intramuskuläre Injektion?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt grundsätzlich die Injektion in den M. deltoideus, den großen dreieckigen Muskel des Oberarms. Hier wird etwa 5 cm unterhalb der Schulterhöhe, in die höchste Vorwölbung des Muskels, mittig und ausreichend tief eingestochen; die Methode eignet sich für kleine Mengen (< 2ml).
Was sind die Vorteile einer Injektion?
Durch die parenterale Verabreichung von Medikamenten durch eine Injektion haben Ärzte und medizinisches Fachpersonal die Option, auch bewusstlosen Patienten Arzneimittel zu verabreichen. Zudem lassen sich Magen-Darm-Beschwerden vermeiden, da Patienten die Medikamente nicht oral einnehmen müssen.
Was heißt unter die Haut spritzen?
Die subkutane Injektion ist eine Injektion von Impfstoffen oder Medikamenten in das Unterhautfettgewebe. Durch die Injektion in den Fettbereich direkt unter der Haut wird eine schrittweise und langsame Wirkung der Medikation erzielt.
Unter welchen Voraussetzungen kann der Arzt Injektionen delegieren?
Intravenöse Injektionen und das Anlegen von Infusionen sind wegen möglicher Komplikationen nur dann delegationsfähig, wenn sich der Arzt von der durch Ausbildung und Erfahrung gewonnenen spezifischen Qualifikation in der Punktions- und Injektionstechnik überzeugt hat und wenn er persönlich in der Praxis anwesend ist.