Woher kommt das Wort Leasing?
Das Produkt Leasing stammt aus den USA und ist eine besondere Form der Nutzungsüberlassung. Auf Englisch bedeutet „to lease“ mieten oder pachten.
Wer hat den typenschein bei Leasing?
Eigentümer bleibt die Leasingfirma, die zur Sicherheit auch den Typenschein und einen Reserveschlüssel erhält um im Falle von Zahlungsunfähigkeit dem Kunden das Auto entziehen zu können. Es spielt also keine Rolle ob Sie ein Motorrad, ein Auto, einen LKW oder einen Traktor leasen wollen.
Wem gehört Auto bei Leasing?
Es gilt: Der Leasingnehmer ist der Besitzer, der Leasinggeber Eigentümer des Leasingfahrzeugs. Somit bleibt der Fahrzeugbrief während der gesamten Leasingdauer in Besitz des Leasinggebers. Möchte der Leasingnehmer das Auto nach Vertragsende kaufen, kann er ein Vorkaufsrecht mit dem Leasinggeber aushandeln.
Was bringt Firmenleasing?
Firmenleasing bietet Unternehmen somit eine Alternative für die Beschaffung von Investitionsgütern oder Gebäuden. Ein Unternehmen hat die Wahl, ob es den Kauf mit Eigen- oder Fremdkapital finanzieren möchte oder ob sich ein Anmieten von Investitionsgütern eher lohnt als ein Kauf mittels Kreditfinanzierung.
Wer ist Eigentümer eines geleasten Autos?
Der Leasing-Geber bleibt rechtlicher und wirtschaftlicher Eigentümer des geleasten Fahrzeugs und weist es in seiner Bilanz aus. Gegen eine monatliche Rate erhält der Leasing-Nehmer ein Nutzungsrecht und wird im Kfz-Brief als Halter geführt.
Wie zahlt der Leasingnehmer eine Vermittlungsprovision?
Falls der Lieferant den Kontakt zur Leasinggesellschaft hergestellt hat, bekommt er andererseits meist eine Vermittlungsprovision. Der Leasingnehmer zahlt Leasingraten, die die Kosten für den Verzehr des Objektes während der Leasingzeit, dessen Finanzierung sowie einen Aufschlag für Verwaltungskosten und Gewinn des Leasinggebers decken.
Welche Definition gibt es für Leasingverträge?
Eine einheitliche Definition des Begriffs Leasing gibt es jedoch weder in der Wirtschaftspraxis noch in der Literatur. Leasingverträge haben einen ähnlichen Charakter wie Mietverträge.
Ist eine Leasinggesellschaft an Herstellerinteressen gebunden?
Eine an keine Herstellerinteressen gebundene Leasinggesellschaft kann bei dem Ersatz einer geleasten Ausrüstung durch die eines anderen Herstellers ein kooperativerer Partner sein. Das Leasing von Fahrzeugflotten mit dem Einsatz von Fahrzeugen verschiedener Hersteller bieten auch nur freie Leasinggesellschaften an.
Warum verkauft das Unternehmen Objekte an eine Leasinggesellschaft?
Das Unternehmen verkauft Objekte aus seinem Besitz an eine Leasinggesellschaft und least sie dann zurück. Dadurch gewinnt das Unternehmen kurzfristig Liquidität, hat aber in der Folge kontinuierliche Liquiditätsbelastungen durch die Leasingraten. Bilanz- und Steuervorteile können weitere Gründe für Geschäfte dieser Art sein.