Woher kommt das Wort Wille?
Herkunft: mittelhochdeutsch „wille“, althochdeutsch „willo“, germanisch „*weljōn“ „Wille“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Was ist der Mensch Schopenhauer?
“ Der Philosoph Arthur Schopenhauer stellt in seinem Werk „Parerga und Paralipomena, Band II“, das im Diogenes Verlag im Jahre 1977 erschienen ist, eine interessante These auf. Er behauptet, dass der Mensch im Grunde ein „(…) bestehen, und ZWINGEND AUFTRETEN, wenn Recht und Ordnung nicht bestehen.
Wie schreibt man des Friedens willen?
Bei Ausdrücken wie »um Himmels willen«, »um Gottes willen« oder »um des lieben Friedens willen« handelt es sich um Zirkumpositionen, bei denen ein Nominalausdruck eingerahmt wird. Der Bestandteil »willen«, eigentlich ein erstarrter Akkusativ, wird hierbei kleingeschrieben.
Was ist der Wille in der Philosophie?
In der Philosophie ist Wille einer der drei Bereiche der Psyche, neben der Erkenntnis und dem Fühlen. Der Wille umschließt Beweggrund, innerer Entschluss und Willenshandlung. Die Natur des Willens und insbesondere dessen Verhältnis zur Vernunft ist ein traditionelles Motiv philosophischer Forschung.
Was versteht man unter dem Begriff freier Wille?
Mit dem Begriff des Willens wird in aller Regel ein Gefühl oder vages Bewusstsein, der Eindruck oder die mehr oder weniger feste Überzeugung verbunden, in seinem Wollen frei zu sein. Was genau unter dieser sogenannten Willensfreiheit zu verstehen ist und ob sie tatsächlich gegeben ist, ist umstritten, siehe hierzu den Artikel Freier Wille .
Was ist der Wille in der Psychologie?
In der Psychologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wille bezeichnet innerhalb der Psychologie den Entscheidungsakt (Willensakt) und die darauf folgende bewusste, willentliche Umsetzung von Zielen und Motiven in Resultate (Ergebnisse) durch zielgerichtetes, willensgesteuertes Handeln eines Menschen durch ihn selbst (Willenshandlung);
Wie unterscheidet sich der Wille vom Wunsch?
Durch die Eigeninitiative unterscheidet sich der Wille vom (bloßen) Wunsch, dessen Erfüllung durch andere Menschen oder durch den Zufall geschieht. Der Wille hat auch einen kreativen Aspekt. Denn um etwas zu wollen, muss zunächst einmal ein Ziel erschaffen werden. Der Wille entscheidet, was er haben möchte.