Woher kommt der Begriff Petzen?

Woher kommt der Begriff Petzen?

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert bezeugt. Seine Herkunft ist umstritten. Laut Kluge ist es am ehesten zum niederdeutschen Verb inpetzen → nds „beschuldigen; petzen“ gehörig.

Wieso Petzen Leute?

Besonders Kleinkinder, die sich ungerecht behandelt fühlen und ihr Recht einfordern wollen, petzen. Sie wenden sich an ihre Eltern oder andere erwachsene Bezugspersonen und hoffen, mit deren Autorität die eigenen Wünsche durchsetzen zu können. Teils geht es beim Petzen auch darum, die eigene Haut zu retten.

Ist Petzen schlimm?

Bei Gefahr ist Petzen immer richtig Die Eltern sollten ihnen daher frühzeitig vermitteln, dass sie sich auch mal gegen den Willen der Freunde oder Geschwister jemandem anvertrauen müssen. Denn durch Petzen können manchmal Gefahrensituationen abgewendet werden.

Warum Petzen Erwachsene?

Für das Verpetzen von Kollegen könne es mehrere Gründe oder Motivationen geben, sagt Alexander Wilhelm, Partner bei der Personalberatung InterSearch Executive Consultants: „Manche Mitarbeiter suchen selbst Anerkennung beim Chef und versuchen durch petzen, die eigene Karriere zu beflügeln – was aber dann oft nicht …

Ist Petze ein Schimpfwort?

In der Schülersprache wird damit das Melden unerwünschten Verhaltens an eine Autoritätsperson, etwa einen Lehrer oder die Eltern bezeichnet. „Petze“ (seltener Petzer zu einer „männlichen Petze“) als Ausdruck für jemanden, der petzt, ist ein gebräuchliches (meist situativ angewandtes) Schimpfwort.

Was ist eigentlich Petzen?

Grenzen austesten durch petzen Wenn Kindergartenkinder petzen, geht es ihnen nach Einschätzung von Kinder- und Jugendpsychiaterin Dorothea Wolff eigentlich um das Austesten eigener und fremder Grenzen. Sie wollen feststellen, dass da Regeln sind und immer wieder deren Verbindlichkeit überprüfen, weiß die Expertin.

Warum ist Petzen schlimm?

Oft zeigt das Petzen, dass das Kind Schwierigkeiten hat, Konflikte selbst zu lösen. Oft bringt erst das Verhalten der Eltern die Kinder dazu, sich gegenseitig zu verpetzen. Zum Beispiel, weil sich einer benachteiligt fühlt und Zuwendung sucht, oder weil Neid durch die Eltern unbewusst verstärkt wird.

Wie geht man mit Petzen um?

Was tun, wenn mein Kind petzt? Erfassen Sie die Situation! Schauen Sie sich die Situation gut an, bevor Sie reagieren. Zwar muss Ihr Kleines lernen, dass Petzen falsch ist, aber es muss ebenso sicher wissen, dass es Sie jederzeit um Hilfe bitten kann.

Warum soll man nicht Petzen?

Der Bestsellerautor, der unter anderem „Den großen Erziehungsberater“ geschrieben hat, warnt ausdrücklich davor, das petzende Kind zu ignorieren oder mit ihm zu schimpfen. Manchmal sei Petzen unter Geschwistern ein Zeichen dafür, dass die Eltern sich zu sehr in die alltäglichen Streitereien einmischen.

Ist Petzen verboten?

DÜSSELDORF. Petzen gilt als Unart. Das Wort, das eigentlich nur beschreibt, wenn ein Kind das vermeintliche oder tatsächliche Fehlverhalten eines anderen Kindes einem Erwachsenen – meist einem Lehrer – berichtet, ist negativ belegt.

Wann ist man eine Petze?

Petzen ist ein negativ konnotiertes vor allem in der Kinder- und Schülersprache gebräuchliches Wort für „verraten“ oder „ausplaudern“, gelegentlich auch „zutragen“, „preisgeben“, umgangssprachlich auch „auspacken“.

Wie jemanden anschwärzen?

· in Verruf bringen · (jemanden) ins Gerede bringen · Lügen verbreiten (über) · (jemandem etwas) nachsagen · schlecht reden (über) · schlechtmachen · schmähen · (jemandem etwas) unterstellen · verleumden · verunglimpfen · (jemandem etwas) am Zeug flicken (ugs., veraltend) · (jemandem etwas) andichten (ugs.)

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