Woher kommt die Feige?
Verbreitung und Standort. Die Heimat und die Wildform der Echten Feige sind nicht bekannt. Die Heimat wird in Südwestasien (am Kaspischen Meer, Pontisches Gebirge) vermutet, jedoch wird die Art seit der Antike im gesamten Mittelmeerraum kultiviert, wo sie auch vielfach verwildert ist.
Wo wachsen Feigen in Deutschland?
Gemäß langjähriger Erfahrungen gedeihen und fruchten Feigenbäume bei entsprechendem Kleinklima sehr gut im Weinanbaugebiet Pfalz an der Deutschen Weinstraße, an der Bergstraße und im Breisgau, aber auch insgesamt in der Oberrheinebene, am Unterlauf des Mains, sowie am Niederrhein und im Ruhrgebiet.
Kann man Feigen in Deutschland anpflanzen?
In Regionen mit mildem Klima gedeiht die Feige auch weitab ihrer Heimat. Allein in der Pfalz gedeihen Schätzungen zufolge mindestens 50.000 Feigenbäume. Durch Neuzüchtungen, die kurzzeitig Temperaturen von minus zwanzig Grad vertragen, können Sie Feigenbäume nahezu überall in Deutschland kultivieren.
Ist Feige ein Frucht?
Die Feigen (Ficus) sind die einzige Gattung der Tribus Ficeae innerhalb der Pflanzenfamilie der Maulbeergewächse (Moraceae). Die wohl bekannteste Art ist die Echte Feige (Ficus carica), deren Früchte als Feigen bekannt sind.
Was ist die Feige für eine Frucht?
Die begehrte Frucht Feigen sind Scheinfrüchte. Sie bilden sich nicht aus einer Blüte sondern aus dem nach innen gestülpten Blütenstand der sich fleischig verdickt. Eine Feige besteht also aus sehr vielen Einzelblüten (Bild unten). Je nach Sorte sind Feigen unterschiedlich gefärbt.
Was erwürgt eine Würgefeige?
Der Baum hat keine Chance – er wird im wahrsten Sinn des Wortes erwürgt, seine Nährstoffversorgung und sein Wassertransport werden abgeschnürt. Im Würgegriff der Feige stirbt der Baum einen langsamen Tod, der bis zu zehn Jahre dauern kann. Nach und nach verrottet er in ihrem Innern.
Wo lebt die Würgefeige?
Würgefeigen gehören zur Gattung Ficus aus der Pflanzenfamilie der Maulbeergewächse (Moraceae). In Peru werden Würgefeigen lokal als Matapalos bezeichnet – als „Killerbäume“. Im Catalogue of Life sind derzeit 845 Ficus-Arten gelistet, die meisten davon kommen in tropischen Regenwäldern auf der ganzen Welt vor.