Woher kommt die Figur Justitia?
In der römischen Mythologie war Justitia fast unbekannt und spielte nur eine Rolle in dem Mythos der Weltalter der Antike. Erst später wird die Figur der Justitia in Rom heimisch. Teilweise sind auch Darstellungen zu finden in denen sie ein Buch hält oder mit einer Schlange, die sich um ihre Füße windet.
Ist Justitia eine Göttin?
Das ist Justitia, die römische Göttin der Gerechtigkeit. In der einen Hand hält Justitia eine Waag- schale, in der anderen ein Schwert. Außerdem kann sie nichts sehen, denn sie hat die Augen verbunden. Die Augenbinde, die Waage und das Schwert sind Symbole.
Warum Justitia eine Frau?
Frauen verkörperten Degen zufolge bereits in den frühen Hochkulturen das Richten und Urteilen. Im 11. Jahrhundert wurde die christliche Figur der Maria erstmalig mit einer Waage in der Hand dargestellt. Es handelt sich also eigentlich um ein Marienbildnis.
Wer war Themis?
Themis (altgriechisch Θέμις Thémis) ist in der griechischen Mythologie Tochter des Uranos und der Gaia und gehört zum Göttergeschlecht der Titanen. Sie war Frau des Zeus und Mutter der Horen (der „Jahreszeiten“). Sie gilt als Göttin der Gerechtigkeit, der Sitte und der Ordnung sowie der Philosophie.
Was wohnt in der Gerechtigkeit Gottes?
Im Begriff der Gerechtigkeit Gottes wohnt auch eine gewisse Berechenbarkeit – wenn man die Maßstäbe von Gottes Wort kennt und wir wie Gott den Überblick über die Umstände hätten (den wir allerdings nicht haben), dann wären Gottes Reaktionen und letztlich auch Sein Urteil wohl kaum je eine Überraschung.
Was ist Gerechtigkeit?
Gerechtigkeit ist insbesondere ein Gegenbegriff zu Willkür. Gott verhält sich nicht nach Lust und Laune, sondern Er hält sich an seine Verheißungen und ist treu und gut. Die Gebote, die Er uns gibt, entsprechen zutiefst Seinem Wesen. Gott selbst ist so.
Was geht im biblischen Begriff der Gerechtigkeit?
Es geht im biblischen Begriff der Gerechtigkeit also nicht um das, was wir gewöhnlich mit dem Wort verbinden. Gottes Gerechtigkeit besteht nicht darin, jedem zu vergelten, was seine Taten verdienen, das Gute zu lohnen und das Böse zu strafen.
Warum ist Gottes Wille „gerecht“?
Denn im Allgemeinen gilt als „gerecht“, wer geltenden Normen gemäß handelt. Gottes Wille unterliegt nun aber keiner vorgegebenen Norm, sondern ist selbst die oberste Norm. Es gibt kein von Gott unabhängiges „Sittengesetz“, dem er unterworfen wäre. Sein Wille ist selbst Gesetz.
https://www.youtube.com/watch?v=YnzEiKXJpDM