Woher kommt die Hintergrundstrahlung?
Die Kosmische Hintergrundstrahlung ist eine Mikrowellenstrahlung, die aus der Frühzeit des Universums, dem Urknalls stammt. Durch seine Expansion kühlt das Universum sich langsam ab, sodass die Temperatur der Hintergrundstrahlung von 3000 Kelvin bei der Entkoppelung auf heutige 2,725 ± 0,002 Kelvin gesunken ist.
Welche verschiedene Quellen der Hintergrundstrahlung gibt es?
Sie wird im Wesentlichen aus drei Quellen gespeist: Aus der kosmischen Strahlung, aus natürlichen Radionukliden in der Luft (vor allem den Zerfallsprodukten des radioaktiven Edelgases Radon) und schließlich aus den natürlichen radioaktiven Stoffen im Boden und Gestein.
Wann entstand die Hintergrundstrahlung?
Im Rahmen der heutigen Kosmologie entstand die Hintergrundstrahlung etwa 300 000 Jahre nach dem Urknall. Das heiße Gas hatte sich bis auf einige tausend Kelvin abgekühlt, so daß Atomkerne und Elektronen sich zu Atomen vereinigten.
Wie groß ist die Hintergrundstrahlung?
Mit dem Wienschen Verschiebungsgesetz (siehe Eintrag Spektraltyp) lässt sich aus der Temperatur von 3000 Kelvin die Wellenlänge der Hintergrundstrahlung zu etwa einem Mikrometer berechnen – das ist jedoch die Wellenlänge ‚vor Ort‘, als die Photonen ausgesandt wurden.
Welche natürliche Strahlungen gibt es?
Ein Teil der radioaktiven Strahlung entsteht in der Natur (natürliche Radioaktivität), zusätzlich gibt es Strahlungsquellen, die künstlich entstanden sind (künstliche Radioaktivität). Zu den natürlichen Strahlungsquellen gehören: Kosmische Strahlung (Teilchen- und energiereiche Photonenstrahlung aus dem Weltall)
Wie alt ist der Urknall?
Rechnet man zurück, wann alles ganz nah zusammen war, so ist das 13,8 Milliarden Jahre her – und diesen Moment, in dem alles seinen Anfang nahm, nennt man Urknall.
Wo kann man einen Teil der kosmischen Hintergrundstrahlung sehen?
Wir beobachten daher diese Photonen heute als kosmische Hintergrundstrahlung im Mikrowellenbereich. Sie ist in jeder Richtung des Himmels auf normalen Skalen in etwa gleichförmig und nicht durch Überlagerung einzelner Quellen wie Galaxien entstanden.