Woher kommt eine Unterzuckerung?
Kurzübersicht. Ursachen: Eine Hypoglykämie entsteht, wenn der Körper mehr Glukose verbraucht, als zur Verfügung steht. Mögliche Auslöser sind z.B. Diabetes mellitus und andere Stoffwechselstörungen, Hormonstörungen, Unverträglichkeiten, Medikamente.
Wie verändert sich der Blutzuckerspiegel bei körperlicher Arbeit?
Bei Gesunden erfolgt die Absenkung des Insulinspiegels automatisch. Wird von den Muskeln aufgrund erhöhter körperlicher Anstrengung mehr Zucker benötigt, sinkt der Blutzuckerspiegel. Die Bauchspeicheldrüse reagiert darauf mit einer Absenkung des Insulinspiegels, was wiederum die Zuckerproduktion in der Leber erhöht.
Was versteht man unter einer Hypoglykämie?
Unter einer Hypoglykämie versteht man eine Absenkung der Blutglukose -Konzentration unter den physiologischen Normwert von 60 mg/dl oder 3,3 mmol/l. Anm.: Im Kindesalter gelten andere Grenzen: 45 mg/dl (2,5 mmol/l) für Neugeborene und 50 mg/dl (2,8 mmol/l) jenseits der Neonatalperiode .
Wie hoch ist der Blutzucker bei Hypoglykämie?
Generell gilt, je länger die Erkrankung besteht und je älter der Betroffene ist, desto höher ist das Risiko für Unterzucker. Von Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l).
Wie behandelt man eine Hypoglykämie mit Glukose?
Der Arzt behandelt eine Hypoglykämie mit der Gabe von Glukose. Ist der Patient bei Bewusstsein, kann das oral in Form von Traubenzucker erfolgen. Befindet sich der Betroffene nach einem hypoglykämischen Schock in einem Koma, geschieht die Gabe über eine Infusion in die Venen.
Wie entsteht eine Hypoglykämie im Gehirn?
Unser Gehirn ist auf Zucker als Energiequelle angewiesen. Eine Hypoglykämie entsteht, wenn der Glukose-Bedarf höher ist als der Vorrat im Körper. Im Normalfall kommt es bei einem niedrigen Blutzuckerspiegel zu einer Ausschüttung von Hormonen, die dann dafür sorgen, dass Zucker aus den Speichern in das Blut abgegeben wird.