Woher kommt Paprika in Europa?
In Europa machten vor allem die Ungarn das Gemüse durch verschiedene Züchtungen zu dem beliebten Lebensmittel, das es heute ist. Mittlerweile werden Paprika auf der ganzen Welt angebaut. Neben den USA, Mexiko und China gibt es auch in Spanien oder den Niederlanden große Anbauflächen.
Wann wurde die Paprika entdeckt?
Bei archäologischen Grabungen in einem Tal bei dem kleinen Ort Tehuacan in Mexiko konnte man Hinweise darauf finden, dass es bereits um 7.000 v. Chr. Paprikapflanzen gab, die in dieser Gegend als Nutzpflanzen verwendet wurden. Erste Züchtungen der Paprikapflanze werden für die Zeit zwischen 5.000 und 3.200 v.
Welche Art der Paprika ist am weitesten verbreitet?
Paprika. Die am weitesten verbreitete Art, zu der auch die meisten in Europa erhältlichen Paprika, Peperoni und Chilis gehören, ist Capsicum annuum. Fast alle Paprika enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Stoff Capsaicin, der die Schärfe erzeugt.
Welche Krankheiten sind an Paprika zu beobachten?
Weitere Krankheiten, die an Paprika zu beobachten sind, sind unter anderem Pilzkrankheiten wie echter und falscher Mehltau, Rostkrankheiten und die Umfallkrankheit. Weitere Viruserkrankungen sind beispielsweise das Alfalfa-Mosaik-Virus (AMV), die Rübenkräuselkrankheit, das Gurkenmosaikvirus (CMV) und das Tabakätzvirus (TEV).
Welche Paprika-Typen werden in Deutschland angeboten?
In Deutschland werden hauptsächlich blockige Paprika-Typen den ganzen Sommer über aus deutschen Beständen verkauft. Daneben werden Paprika ergänzend das ganze Jahr über aus Spanien und den Niederlanden, während der Sommer-Saison zusätzlich auch aus Ungarn importiert und angeboten.
Wie viel Vitamin C enthalten Reife Paprikafrüchte?
Reife Paprika enthalten auch bis zu 6 Prozent Zucker . Paprikafrüchte enthalten mit durchschnittlich 128 mg pro 100 g Frucht relativ viel Vitamin C. So gelang es erstmals dem ungarischen Chemiker Albert Szent-Györgyi 1926, Vitamin C aus verschiedenen Pflanzen – darunter Paprika – in größerer Menge zu isolieren.