Woher weiß man ob eine Pflanze Reinerbig oder Mischerbig ist?
Bei einer rotblühenden Erbsenpflanze kann der Genotyp BB (reinerbig, homozygot) oder Bb (mischerbig, heterozygot) vorliegen. Um dies festzustellen, kann man (neben der heute möglichen DNA-Analyse) eine Rückkreuzung als Testverfahren anwenden.
Was ist rein und mischerbig?
Wenn beide Allele eines Individuums für ein bestimmtes Merkmal gleich sind, ist das Erbgut, bezogen auf dieses Merkmal, reinerbig oder homozygot. Liegen dagegen zwei verschiedene Allele vor, wird dies als Mischerbigkeit oder Heterozygotie bezeichnet.
Was versteht man unter Reinerbig und mischerbig?
Homozygot (reinerbig): Ein Organismus ist homozygot, wenn beide Allele eines Gens gleich sind. Heterozygot (mischerbig): Ein Organismus ist in einem Merkmal heterozygot, wenn die Allele eines Gens unterschiedlich sind.
Warum nannte Mendel seine zweite Vererbungslehre Spaltungsregel?
Die beiden Ausprägungen der Merkmale der mischerbigen 1. Tochtergeneration spalten sich in der 2. Tochtergeneration in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf. Die Regel wurde deshalb Spaltungsregel genannt.
Wie kann man einen Genotyp bestimmen?
Der beste Weg, einen Genotyp zu bestimmen, ist die Kreuzung eines Organismus mit einem anderen, der das rezessive Merkmal zeigt. Man nimmt also Pflanzen mit purpurfarbenen Blüten, den unbekannten Genotyp und kreuzt sie mit heterozygoten Erbsenpflanzen mit weißen Blüten, diese zeigen also den rezessiven Phänotypen.
Welche Merkmale gibt es bei der P-Generation?
Hier kommen die unterschiedlichen Merkmale der P-Generation wieder zum Vorschein. Beim dominant-rezessiven Erbgang hätten dann drei Viertel der F2-Generation die Blütenfarbe des dominanten Gens, Rot, und ein Viertel die Blütenfarbe des rezessiven Gens, Weiß.
Wie bildet man eine weiße Pflanze aus?
Gleichermaßen bildet die weiße Pflanze ausschließlich Keimzellen mit dem Allel a aus. Um die Ergebnisse der Vererbung darzustellen, kann man ein Kreuzungsschema verwenden. Dieses kann auch als Erbschema bezeichnet werden. Hierbei kombiniert man alle Keimzellen der einen Pflanze mit denen der anderen Pflanze.
Wie groß waren die Blüten bei der F1-Generation?
Beim ersten Erbgang (also bei der F1-Generation) waren alle Blüten rot und groß. Beim zweiten Erbgang (F2-Generation) spaltete sich das Ergebnis im Verhältnis 9:3:3:1 auf. Es ergab 9 rote, große Blüten, 3 kleine rote Blüten, drei große weiße Blüten und eine kleine weiße Blüte.