Woher wissen Tauben wo sie hin müssen?
Der Orientierungssinn der Brieftauben wird auf jeden Fall vom Magnetfeld der Erde beeinflusst. In der Schnabelhaut von Brieftauben hat man Magnetit – das ist ein Eisenoxyd – gefunden. Dieser „Kompass“ verändert sich offenbar, wenn sich die Taube von ihrem gewohnten Magnetfeld entfernt.
Warum kehren Tauben zurück?
Deshalb lassen Züchter die Jungtiere monatelang die Gegend um ihren Heimatschlag erkunden. Weil sie zu einem Schwarm gehören und im Schlag Futter bekommen, kehren sie stets zurück – auch wenn der Züchter sie bis zu 1000 Kilometer entfernt auflässt.
Wie findet eine Taube nach Hause?
Demnach erstellen Tauben eine Art Duft-Landkarte ihrer Heimat. Anhand der Gradienten bestimmter Geruchsstoffe in der Luft erkennen sie dann in der Ferne, wo ihr Zuhause liegt.
Wie trainiere ich eine Brieftaube?
Brieftauben stammen von den Haustauben ab. Früher wurden Brieftauben verwendet, um Nachrichten zu übermitteln; die Taubenpost war der Anfang der Flugpost. Heute werden die Fähigkeiten der Brieftauben durch die Brieftaubenzucht erhalten. Dazu werden die Brieftauben auf Distanzflügen trainiert.
Woher weiß die Brieftaube wo sie hin muss?
Eine vollständige Erklärung des Heimfindeverhaltens der Brieftauben ist bis heute noch nicht gefunden. Es wird vermutet, dass Brieftauben wie auch Zugvögel den Stand der Sonne und Sterne sowie das Magnetfeld der Erde als „Kompass“ verwenden können und zusätzlich visuelle Anhaltspunkte nutzen.
Wie bringt man Brieftauben den Weg bei?
Kurz gesagt, wie genau sich Brieftauben orientieren, wird weiterhin intensiv in der Forschung untersucht. Wahrscheinlich nutzen die beeindruckenden Luftboten ein Zusammenspiel von Sonne, Sterne, Landmarken, Erdmagnetfeld, Gerüche und Infraschall um ihren Weg zu finden.
Wie lange braucht eine Brieftaube für 100 km?
100 Kilometer pro Stunde schafft Brieftaube Nummer 716 locker. Damit ist sie die schnellste Taube in Deutschland. Doch nach ihrem Rekordflug will der Züchter sie in einer anderen Disziplin einsetzen.