Wer war an einer römischen Hochzeit beteiligt?
Eine alte Frau, die in erster Ehe leben musste, verband als pronuba (gleichzeitig galt sie als Vertreterin der Juno) die rechten Hände der Brautleute (dextrarum iunctio). Dabei sprach die Braut die Formel UBI TU GAIUS EGO GAIA.
Wer gehörte alles zu einer römischen Familia?
Als kleinster Baustein der römischen Gesellschaft galt die Familie. Dazu zählten im alten Rom alle Personen, die in einem Haus oder Hof lebten und auch arbeiteten. Neben dem Vater, der Mutter und den Kindern gehörten auch die Sklavinnen und Sklaven der Familie an.
Wie wurden Frauen im alten Rom behandelt?
Zwar waren Frauen nur eingeschränkt geschäftsfähig, doch unterschieden sie sich darin nicht von den meisten Männern. Anders als Männer besaßen Frauen jedoch keinerlei über ihre eigene Person hinausgehenden Rechte. Sie durften weder Vormund noch Bürge sein noch durften sie politische oder öffentliche Ämter bekleiden.
Was ist der Irrtum der römischen Sklaven?
Es ist allerdings ein verbreiteter Irrtum, dass die Sklaverei bereits am Ende der Antike weitgehend aus Europa verschwunden sei; dies geschah erst im Verlauf des Hochmittelalters . Wie auch in Griechenland waren die Unterschiede innerhalb der großen Gruppe der römischen Sklaven gewaltig.
Wie bestand die Sklaverei im Römischen Reich?
Die Sklaverei im Römischen Reich bestand zunächst vor allem aus Schuldsklaverei, während die Versklavung von Kriegsgefangenen anfangs nur eine geringe Rolle spielte.
Was kann die römische Strafe darstellen?
Bei Vergehen gegen das römische Recht konnte Versklavung auch eine gefürchtete Form von Strafe darstellen. So konnte es freien Bürgern passieren, dass sie sich nach einem Schuldspruch, als Sklaven in den spanischen Gold- und Silberminen wiederfanden. Die meisten der römischen Sklaven waren Kriegsgefangene.
Was bedeutete die Vormundschaft der römischen Frau?
Das bedeutete, dass der Mann im römischen Recht über die Frau gestellt war. Die Vormundschaft der Frau sei die beste Möglichkeit, die Ordnung in der Familie zu waren, weil die Frau ihren Gefühlen zu spontan nachgab. Alle römischen Frauen, außer vestalische Jungfrauen (Priesterinnen), Freigeborene mit 3 Kindern,…