Wie stellt man einen Immundefekt fest?
Primäre Immundefekte machen sich durch ein gehäuftes Auftreten von Infekten bemerkbar. Eine erhöhte Infektanfälligkeit lässt sich in vielen Fällen bereits im Kindesalter feststellen. Häufig treten die Symptome erst im Erwachsenenalter auf. In diesen Fällen stellt das Immunsystem im Laufe der Zeit seine Funktion ein.
Was gehört zu einer Immunschwäche?
Falls das Immunsystem nicht adäquat auf eine Infektion reagiert, nennt man dies Immunschwäche oder ein Immun-Mangel-Syndrom. Umgekehrt kann auch ein überaktives Immunsystem zum Problem werden: Manche Menschen leiden an einem überaktiven Immunsystem, welches gesunde, körpereigene Zellen angreift.
Warum sind Autoimmunerkrankungen gefährlich?
Dabei werden Antikörper gebildet, die gesunde Zellen fälschlicherweise als gefährlich einordnen und diese im Anschluss angreifen. Der Grund dafür ist eine gestörte Toleranz des Immunsystems. Etwa 5–8 % der Weltbevölkerung sind von Autoimmunerkrankungen betroffen.
Welche Faktoren spielen bei der Autoimmunkrankheit eine Rolle?
Als mögliche Ursachen für die Entstehung einer Autoimmunkrankheit werden verschiedene Faktoren gesehen. Neben genetischer Veranlagung spielen auch Infektionen, Schutzimpfungen, Giftstoffe und Schwangerschaft eine Rolle.
Warum muss eine Autoimmunkrankheit ausgelöst werden?
Damit eine Autoimmunkrankheit ausgelöst wird, müssen zwei bestimmte Zellen fehlerhaft arbeiten und aufeinandertreffen. Entweder handelt es sich bei den Zellen um T-Helferzellen und B-Zellen oder um T-Helferzellen und zytotoxische T-Zellen.
Was sind die Ärzte für Autoimmunkrankheiten?
Autoimmunkrankheiten – Therapie. So bunt das Symptombild ist, so fachübergreifend ist die Therapie – eingebunden sind z.B. Internisten, Hautärzte, Rheumatologen, Nervenärzte (Neurologen) oder Stoffwechselspezialisten (Endokrinologen).