Was ist eine Gewinnermittlung in der BWL?

Was ist eine Gewinnermittlung in der BWL?

Unter Gewinn ist in der BWL der Überschuss zu verstehen, der vom Unternehmen in einer Rechnungsperiode erwirtschaftet wird. Die Gewinnermittlung ist sowohl betriebsintern für die Steuerung des Unternehmens als auch für die externe Bewertung des Unternehmens wichtig, beispielsweise durch Investoren und Kreditinstitute.

Wie ergibt sich ein Gewinn auf der Soll-Seite?

Sind die Aufwendungen niedriger als die Erträge, ergibt sich ein Gewinn: Sind die Aufwendungen höher als die Erträge, ergibt sich ein Verlust, auch als negativer Gewinn bezeichnet: Beispiel für eine Gewinn- und Verlustrechnung in Form des GuV-Kontos: Die Erlöse auf der Haben-Seite übersteigen die Aufwendungen auf der Soll-Seite.

Welche Gewinne werden unter den Gesellschaftern aufgeteilt?

Gewinne, die darüber hinausgehen, sowie Verluste werden ebenfalls unter den Gesellschaftern aufgeteilt. Dabei drückt sich das Gesetz aber etwas unbestimmt aus: Gelten soll ein „den Umständen nach angemessenes Verhältnis der Anteile“, womit die Kapitalanteile an der Kommanditgesellschaft gemeint sind.

Ist der Begriff „Gewinn“ klar definiert?

Die Betriebswirtschaftslehre, das interne Rechnungswesen, das Handels- und das Steuerrecht definieren den Begriff „Gewinn“ unterschiedlich. Auch die Wege zur Ermittlung des Gewinns variieren zum Teil signifikant. Allein im Bereich der Betriebswirtschaft ist der Begriff „Gewinn“ nicht klar definiert.

Warum sollte ein Unternehmen keine Gewinne erzielen wollen?

Ob ein Unternehmen keine Gewinne erzielt, weil es schlicht erfolglos ist, oder weil es sich um eine Briefkastenfirma handelt, weiß das Finanzamt nicht. Deswegen muss es bei Verdacht ermitteln. (© vege – Fotolia) Aber wieso sollte ein Unternehmen absichtlich keine Gewinne erzielen wollen?

Wie kann der Begriff „Gewinn“ definiert werden?

In der BWL kann der Begriff „Gewinn“ auf unterschiedliche Art definiert werden. So gibt es hier: die Nominalkapitalerhaltung; die Realkapitalerhaltung; die Substanzerhaltung; Nominalkapitalerhaltung. Bei der nominellen Kapitalerhaltung stellt ein Zuwachs des Eigenkapitals einen Gewinn dar. Eine Eigenkapital-Minderung wird als Verlust bezeichnet.

Was ist der Gewinn als betriebswirtschaftliche Kennzahl?

Der Gewinn als betriebswirtschaftliche Kennzahl besitzt zunächst nur eine geringe Aussagekraft. Erst wenn ein Bezug zu anderen Werten hergestellt wird, liefert die Kennzahl „Gewinn“ wertvolle Informationen. Ein solcher Bezug ist beispielsweise die Höhe des Kapitals, das zur Gewinnerzielung eingesetzt wurde.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben