Warum haben Aale Strom?
Zitteraale besitzen elektrische Organe, mit deren schwachen elektrischen Feldern sich die Tiere orientieren und untereinander kommunizieren, mit denen sie aber auch starke elektrische Stöße mit Spannungen bis zu 860 Volt abgeben können. Letztere dienen der Verteidigung und der Betäubung oder Tötung von Beutetieren.
Wie gross werden Zitteraale?
Rücken-, Schwanz- und Bauchflossen sind nicht vorhanden. Er kann zwischen 1,8 bis zu 2,5 Metern groß wer- den und ein Gewicht von bis zu 20 Kilogramm erreichen. Der breite, gerundete und abgeflachte Kopf trägt ein mächtiges Maul und kennzeichnet diesen Fisch als Räuber. Die Färbung reicht von grau bis bräunlich.
Welche Tiere setzen elektrische Spannung ein?
Der Elektroplax, Kurzform Eplax, ist ein Organ einiger Fische, das elektrische Spannungen erzeugt, die an das Wasser oder andere Lebewesen abgegeben werden können. Es gibt etwa 250 Fischarten, die den Elektroplax benutzen. Dazu gehören Zitteraale, Zitterrochen und Zitterwelse.
Was ist die Nutzung von Strom für ausgewählte Anwendungen?
War die Nutzung anfangs nur für ausgewählte Anwendungen wie zum Beispiel Telegrafie üblich, ist Strom etwas, mit dem wir alle täglich konfrontiert werden. Das fängt morgens beim Kochen des Kaffees an, geht beim Arbeiten am Computer weiter und endet meist beim Blick in den Fernseher.
Was sind die stärksten elektrischen Stromschläge?
Nur die stärksten Stromschläge werden durch die gemeinsame Aktivität aller bis zu 6000 Elektrocyten erzeugt. Electrophorus electricus kommt im Bergland von Guayana vor und Electrophorus voltai lebt in den Flüssen, die den Brasilianischen Schild nach Norden, zum Amazonas hin entwässern.
Wie kann der Fisch elektrische Impulse erzeugen?
In Sekundenschnelle kann der Fisch elektrische Impulse von bis zu 600 Volt Spannung und 100 Watt Leistung erzeugen. Möglich ist ihm das durch ein spezielles Organ, das sich an seinen Körperseiten entlangzieht.
Wie haben wir das Prinzip zur Stromerzeugung entwickelt?
Dieses simple, aber wirksame Prinzip zur Stromerzeugung haben Thomas Schroeder von der Universität Fribourg in der Schweiz und seine Kollegen nun kopiert – und so eine biokompatible Stromquelle entwickelt.