Hat der Auszubildende einen rechtlichen Anspruch darauf dass ein Teil seiner Ausbildung im Ausland stattfindet?

Hat der Auszubildende einen rechtlichen Anspruch darauf dass ein Teil seiner Ausbildung im Ausland stattfindet?

Voraussetzung ist, dass die im Ausland vermittelten Ausbildungsinhalte dem Ausbildungsziel dienen und der Ausbildungsbetrieb seine Zustimmung gibt. Es besteht also kein Rechtsanspruch darauf.

Wo sind die Bedingungen für die Berufsausbildung gesetzlich geregelt?

Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) regelt in Deutschland die betriebliche Berufsausbildung (Duales System), die Berufsausbildungsvorbereitung, die Fortbildung sowie die berufliche Umschulung ( 1 Abs. 1). Das Berufsbildungsgesetz bestimmt ferner die Voraussetzungen des Berufsausbildungsverhältnisses.

Was muss der ausbildende dem Auszubildenden vor Beginn der Ausbildung kostenlos aushändigen?

Der Ausbildende soll vor Beginn der Ausbildung auf der Basis der Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen und diesen den Auszubildenden kostenlos aushändigen.

Wer ist für die Ausbildung verantwortlich?

Wenn Sie ausbilden möchten, dann muss Ihr Betrieb dafür geeignet sein. Die Person, die für die Durchführung der Ausbildung verantwortlich ist, benötigt neben der persönlichen auch die fachliche Eignung. Das können Sie selbst sein oder geeignete Ausbilderinnen oder Ausbilder.

Bei welcher Stelle muss ein Ausbildungsvertrag zu Beginn der Ausbildung eingetragen werden?

Den Ausbildungsvertrag müssen du als Azubi und dein zukünftiger Betrieb als Ausbilder spätestens vor Beginn der Ausbildung unterschreiben. Der Vertrag muss schriftlich geschlossen werden, die elektronische Form ist ausgeschlossen. Das bestimmt § 11 Berufsbildungsgesetz (BBiG).

Wo muss der Ausbildungsvertrag eingetragen werden?

Der Ausbildungsvertrag wird an die zuständige Stelle geschickt und dort wird das Ausbildungsverhältnis eingetragen. Normalerweise stellen die zuständigen Stellen den Betrieben Muster zur Verfügung. Deshalb unterscheiden sich die Ausbildungsverträge nicht nach Beruf, sondern nach Bereich.

Was ist beim Eintragen der Ausbildungsvergütung in den Berufsausbildungsvertrag gesetzlich vorgeschrieben?

Der Mindestinhalt der Niederschrift des Berufsausbildungsvertrages ist in § 11 BBiG verbindlich festgelegt: Namen und Anschriften der Vertragspartner. Ziel der Ausbildung, sowie sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung. Beginn und Dauer der Ausbildung.

Ist ein Ausbildungsvertrag ein Tarifvertrag?

Der Ausbildungsvertrag wird immer individuell mit jedem Azubi einzeln abgeschlossen, und enthält in der Regel Hinweise über einen bestehenden Tarifvertrag. Diesen kannst du dir als Azubi bei der zuständigen Gewerkschaft anschauen.

Was versteht man unter einem Tarifvertrag?

Ein Tarifvertrag regelt die Rechte und Pflichten von ArbeitnehmerInnen und Arbeitgebern. Dazu gehören Arbeitsbedingungen wie etwa Löhne, Gehälter, Arbeitszeit und Urlaubsanspruch.

Ist eine Ausbildung ein befristetes Arbeitsverhältnis?

Ausbildung ist kein befristetes Arbeitsverhältnis Grundsätzlich ist eine sachgrundlose Befristung bis zur Dauer von zwei Jahren zulässig, § 14 Abs. 2 S. 1 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG).

Ist ein Ausbildungsvertrag befristet oder unbefristet?

Ein Ausbildungsvertrag ist zwar im weiten Sinne ein normaler „Arbeitsvertrag“ (eben mit besonderem Schutz der Azubis, abweichenden Rechten und Pflichten, ansonsten aber das gleiche), aber für das Unternehmen nie unbefristet bindend.

Wie oft darf man nach der Ausbildung befristet werden?

Befristung ohne Sachgrund Auch ohne Sachgrund kann eine kalendermäßige Befristung bis zu zwei Jahre zulässig sein. Innerhalb dieses Zeitraums besteht die Möglichkeit, die Befristung bis zu drei Mal zu verlängern.

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