Kann das Sozialamt Kontoauszüge verlangen?
Grundsätzlich gilt, dass eine Behörde nicht ohne Grund die Vorlage von Kontoauszügen verlangen darf ( 67a SGB X). Sozialämter sind dazu übergegangen, grundsätzlich die Vorlage der Kontoauszüge der letzten drei Monate zu verlangen. Aus datenschutzrechtlicher Sicht kann dies nicht beanstandet werden.
Werden online ausgedruckte Kontoauszüge vom Finanzamt anerkannt?
In Bezug auf Nachweise in Form von Kontoauszügen gilt das jedoch nur eingeschränkt. Unternehmer können Kontoauszüge zwar online speichern, was vom Finanzamt auch anerkannt wird. Doch ausgedruckte Kontoauszüge haben keinen Nachweis-Wert.
Was heißt ein aktueller Kontoauszug mit zu bringen?
Ein justiziabler Kontoauszug hat immer den Briefkopf oder das Papier der Bank. Also als aktuell wird angesehen der Kontoauszug, der den aktuellen Umsatz anzeigt, nach dem sich also keine Kontenbewegungen mehr ergeben haben.
Sind Online Kontoauszüge rechtskräftig?
Da an elektronische Kontoauszüge keine höheren Anforderungen als an elektronische Rechnungen zu stellen sind, werden diese grundsätzlich steuerlich anerkannt. Für Unternehmer werden die digitalen Auszüge zum Problem, wenn sie nicht digital archiviert werden.
Werden Online Bankauszüge vom Finanzamt akzeptiert?
Das Bundesfinanzministerium und die obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder haben diese Frage beraten und der Kreditwirtschaft Ende Juli 2014 schriftlich mitgeteilt, dass elektronische Kontoauszüge als Buchungsbelege anerkannt werden. Das Dateiformat ist nicht vorgeschrieben, eine einfache PDF-Datei genügt.
Kann das Finanzamt meine Kontoauszüge verlangen?
Wurde das Finanzamt fündig und stellt der Steuerpflichtige die Kontoinformationen nicht zur Verfügung, darf das Finanzamt bei der Bank sogar die Kontoauszüge mit den Kontoständen und -bewegungen anfordern. Wenn das Finanzamt Unterlagen zu Kapitaleinkünften einfordert, sollten also die Alarmglocken klingeln!
Wann darf das Finanzamt Mein Konto einsehen?
Die Herausgabe der Kundendaten kann durch die Bank nicht verweigert werden. Sie ist verpflichtet, Auskünfte zu geben. Stirbt ein Bankkunde, so hat das Kreditinstitut Konto- oder Depotbestände im Gesamtwert von über 5.000,00 Euro dem Finanzamt anzuzeigen.
Kann das Finanzamt meine Kontobewegungen sehen?
Kontostände oder Kontobewegungen kann das Finanzamt mithilfe der automatischen Abfrage nicht abrufen. Dafür ist ein extra Auskunftsersuchen durch das Finanzamt notwendig.
Was muß die Bank dem Finanzamt melden?
Die Bank muss nichts an das Finanzamt melden, sondern einen Geldwäscheverdacht an die zuständige FIU beim Zoll. Die informiert dann die betroffenen Stellen, wie z.B. das Finanzamt. Das fragt dann ggf. bei Dir nach, was das für Geld ist und woher es stammt.
Wird jedes Konto dem Finanzamt gemeldet?
Automatisch und ohne Kenntnis der Bank kann das Finanzamt zunächst nur Basisdaten von Konten und Depots erfragen, die ab 1. April 2003 eröffnet oder aufgelöst wurden: Das sind lediglich Name, Geburtsdatum, Adresse, Verfügungsberechtigte, Kontonummer, Tag der Eröffnung beziehungsweise Auflösung.
Werden Überweisungen an das Finanzamt gemeldet?
Nein, Überweisungen werden nicht an das Finanzamt gemeldet. An das Finanzamt werden nur unabhängig von der Höhe Kapitalerträge gemeldet, für die kein Freistellungsauftrag (die Freistellungsaufträge werden auch gemeldet) vorliegt und von denen daher Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag abgeführt wurden.
Welche Geldbeträge sind meldepflichtig?
Das gilt bei Überweisungen über 20.000 Euro Zunächst wird geklärt, was für beide Varianten gilt. Überweisungen ins Ausland ab 12.500 Euro sind meldepflichtig und zwar sowohl, wenn Sie überweisen, als auch derartige Geldbeträge erhalten. (In- und Ausland beziehen sich auf den Wohnsitz, nicht die Staatsbürgerschaft.)
Kann man 10000 Euro einzahlen?
Heute gibt es keine derartigen Grenzen, aber Kontrollen. Wer große Mengen Bargeld bei der Bank einzahlen will, muss sich ausweisen. Ab 15 000 Euro will das Institut einen Personalausweis, einen Reisepass oder ein anderes amtliches Dokument sehen.
Wie viel Bargeld darf man annehmen?
Wie viel Bargeld darf ich entgegennehmen? Sie dürfen von Ihrem Kunden maximal 3.000 Euro in bar annehmen, unabhängig von der Höhe des Rechnungsbetrages. Diese Regelung gilt für Händler, Freiberufler, Landwirte, Gärtner und VoE.
Wie viel Geld darf man zu Hause haben?
Im Schnitt horten die Deutschen zu Hause 1364 Euro Bargeld – etwa in einem Umschlag, wie hier auf unserem Symbolbild aus dem Jahr 2018. Und wie sieht es bei Ihnen zu Hause mit den Geld-Reserven aus? Die Menschen in Deutschland hängen trotz digitaler Bezahlsysteme an Scheinen und Münzen!
Wie viel Bargeld darf ich auf mein Konto einzahlen?
Dieses Bundesgesetz besagt, dass eine Meldepflicht beim Finanzamt besteht. Das bedeutet, dass Kreditinstitute Einzahlungen ab einer Höhe von € den Finanzämtern melden müssen. Diese Summe stellt zugleich die Grenze dar, bis zu jener du ohne Nachweise Geld auf dein eigenes Konto einzahlen darfst.