Studieren neben der Schule – Nur was für Hochbegabte?

Mit der Young Business School zum Karrierevorsprung

Wer schon während der Schulzeit nach einer besonderen Herausforderung sucht, der kann sich mit einem Schülerstudium einen exklusiven Vorteil erarbeiten. Die Young Business School (YBS) unterstützt seit 2002 Schülerstudenten in Deutschland und weltweit bei ihrem Weg auf die Überholspur. Wir haben 2 IT-Talente interviewt, denen die normale Bildungslaufbahn zu langsam ist.

Marc und Finn haben ihr Hochschulstudium parallel zur Schule begonnen. Wie das funktioniert, haben wir die beiden für Dich gefragt:

IT-Talents:

Hallo Marc, hallo Finn. Schön, dass wir Euch heute für ein Interview gewinnen konnten. Vielleicht stellt Ihr Euch kurz vor, sagt wie alt ihr seid und was ihr zur Zeit macht:

Marc:

Hi, ich bin Marc, 18 Jahre alt und seit 3 1/2 Jahren bei der YBS. Ich habe 2017 Abitur gemacht und will dieses Jahr meinen Bachelor in Angewandter Informatik abschließen. Außerdem arbeite ich zur Zeit als Softwareentwickler im Unternehmen eines ehemaligen YBS-Studenten.

Finn:

Ich bin Finn, werde bald 17 Jahre alt und bin seit 4 Jahren bei der YBS. Ich mache dieses Jahr mein Abi, meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik von der FernUni Hagen habe ich bereits letztes Jahr im August fertig gemacht.

IT-Talents:

Wow! Dürfen wir fragen, welche Note Du auf Deinen Bachelor bekommen hast?

Finn:

Die war jetzt nicht besonders überragend: Eine 2,3. Dafür war die Bachelorarbeit eine 1,3.

IT-Talents:

Also dafür, dass Du das parallel zur Schule gemacht hast, ist es schon beeindruckend. Brauchst Du denn jetzt überhaupt noch Dein Abitur, wo Du schon einen Studienabschluss hast?

Finn:

Eigentlich nicht. Es gibt ein Abi-Ersatzzeugnis, das mit dem Erreichen des Bachelors ausgestellt wird. Damit könnte ich überall studieren, wo man die allgemeine Hochschulreife braucht.

IT-Talents:

Ok, aber Du willst Dein Abitur trotzdem noch machen. Warum?

Finn:

Vor allem aus sozialen Gründen, wegen meiner Freunde. Und weil es als 17-jähriger schwierig ist, schon in den Beruf zu starten. Arbeiten kann ich ja noch lange genug.

IT-Talents:

Hast Du nach dem Abi schon Pläne?

Finn:

Erstmal das Leben genießen, vielleicht durch Europa reisen und ab Oktober will ich ein 6-monatiges Praktikum bei einem Automobilzulieferer machen. Dann würde ich gerne ein Jahr ins Ausland gehen und ein soziales Projekt machen. Danach noch ein Praktikum bei einer Unternehmensberatung und dann an die WHU zum Master.

Das hört sich jetzt wahrscheinlich so an, als hätte ich mein Leben schon bis zur Rente durchgeplant. So ist es natürlich auch nicht. Ich habe eine klare Idee davon, was ich will, aber mir ist auch klar, dass am Ende wahrscheinlich alles anders kommt.

IT-Talents:

Das hört sich ja bei Euch beiden nach einem sehr besonderen und auch anspruchsvollen Weg an. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, mit einem Schülerstudium anzufangen?

Marc:

Ich habe mir damals gerade beigebracht zu Programmieren und fand das total spannend. Als ich dann von dem Schülerstudium und der Möglichkeit, Informatik zu studieren erfahren habe, war mir sofort klar, dass ich das machen will.

Finn:

Ich habe durch eine Infomail meiner Schule von dem Thema erfahren. Es sah so aus, dass Mathe die einzige Voraussetzung war, die mir noch fehlte. Ich habe dann die YBS kontaktiert und besprochen, ob ich für ein Schülerstudium in Frage kommen würde. Die Antwort war schnell mit “Ja” gegeben und dann ging es los.

IT-Talents:

Was haben Eure Mitschüler gesagt, als sie von Eurer Idee erfahren haben?

Marc:

Die meisten wollten erstmal wissen, wie man überhaupt als Schüler studieren kann. Ansonsten fanden es alle cool und haben sich dafür interessiert, was ich da eigentlich mache.

Finn:

Ich habe es erstmal gar keinem erzählt. Als ich dann für Lernphasen mal von der Schule freigestellt wurde, haben die natürlich gefragt. So nach und nach hab ich’s dann erzählt. Die Reaktionen reichten von Gleichgültigkeit über leichten Unmut, dass ich so viel in der Schule fehlen durfte, zu Anerkennung und Respekt.

IT-Talents:

Wann wart Ihr das letzte mal im Kino, was Trinken oder bei sonstigen Freizeitaktivitäten?

Marc:

Gestern Abend. Trotz Studium und Schule/Arbeit habe ich eigentlich immer genug Zeit für alle meine Hobbys und musste noch nie eine Party deswegen absagen. Man braucht keine Angst haben, dass man bei einem Schülerstudium zu wenig Zeit für sein Privatleben hätte. Das Pensum ist ja komplett flexibel wählbar.

Finn:

Vor 3 Tagen hatte ich Bandprobe. Ich spiele Klavier und das war unsere letzte Probe vor den Ferien. Anschließend haben wir den Abend dann noch gemütlich ausklingen lassen.

Außerdem spiele ich Landesjugendorchester Hamburg, tanze Standard, singe im Chor und gehe ins Fitnessstudio.

IT-Talents:

Aber jetzt mal Hand auf’s Herz: Wie viel Zeit nimmt das Studium neben der Schule in Anspruch?

Marc:

Jede Woche ein paar Stunden, in den Klausurenphasen natürlich etwas mehr. Mir fiel es dabei deutlich leichter, die Zeit dafür aufzubringen als ich noch Schüler war. Mit einem Vollzeitjob ist es schon schwieriger, weshalb ich jedem nur empfehlen kann, schon als Schüler zu starten.

Finn:

Das ist echt schwer zu sagen. Laut der Uni müsste ich theoretisch 48 Stunden am Tag lernen nach den Angaben zu den Semesterwochenstunden. So viel war es dann nicht. Vielleicht 1-2 Stunden täglich. Was da natürlich noch dazu kommt, sind die intensiven Lerncamps bei der Young Business School zum Beispiel in Dänemark oder der Schweiz. Dort lernen wir dann zusammen mit anderen Schülerstudenten aus ganz Deutschland und unterstützen uns gegenseitig. Dazu gibt es immer noch ein interessantes Freizeitprogramm, sodass die Ausflüge eigentlich immer sehr viel Spaß machen.

IT-Talents:

Seid ihr hochbegabt?

Marc:

Das weiß ich nicht, es ist mir aber auch egal.

Finn:

Keine Ahnung. Viele haben gesagt, ich soll das mal testen lassen. Aber das bringt doch nichts. Es gibt soweit ich weiß ja keinen Bonus für Hochbegabte.

IT-Talents:

Welchen Tipp würdet Ihr Talenten mit auf den Weg geben, die ein Schülerstudium anfangen wollen?

Marc:

Es auf jeden Fall auszuprobieren! Ob das Schülerstudium etwas für einen ist, erfährt man erst, wenn man es macht. Natürlich gibt es auch einige, die nach der Zeit keine Lust mehr haben und aufhören. Aber: Es bringt immer etwas. Selbst wenn man nur eine Klausur schreibt, kann man sich diese später anrechnen lassen. Außerdem erfährt man so, ob einen der Studiengang interessiert und kann nach dem Abitur einfacher eine Entscheidung für den weiteren Weg treffen.

Finn:

Don’t take it too seriously. Ich denke, dass es wirklich wichtig ist, dass man nicht vergisst, auch zu leben. Manche Leute sind dann gestresst, arbeiten den ganzen Tag ohne etwas zu machen, was ihnen Spaß macht. Das Studium ist manchmal cool, aber manchmal natürlich auch nicht. Da muss man dann auch mal Prioritäten setzen und sich fragen, was man wirklich will. Meine Band zum Beispiel würde ich niemals für das Studium opfern. Manchmal heißt das dann natürlich auch, dass man eine Nachtschicht einschieben muss, wenn man beides will.

IT-Talents:

Das waren doch gute Schlussworte! Vielen Dank Euch beiden und viel Erfolg auf Eurem weiteren Weg!


Wie das Schülerstudium funktioniert

Die Möglichkeit eines Schüler- oder Frühstudiums besteht theoretisch an vielen Hochschulen in Deutschland, ist allerdings mit hohen Hürden verbunden: Die Hochschulbürokratie muss vom Schüler selbst organisiert werden, Vorlesungstermine kollidieren mit dem Schulunterricht und es gibt oft wenig Unterstützung seitens der Hochschule.

Seit 2002 gibt es mit der Young Business School (YBS) eine Institution, die auf das Schülerstudium spezialisiert ist und deutschsprachige Schülerstudenten auf der ganzen Welt strukturiert fördert.

Die YBS bietet individuelle Betreuung per Videotelefonie sowie optionale Präsenzphasen in Heidelberg. Außerdem übernimmt sie Verwaltungsaufgaben wie Einschreibung, Rückmeldung und Anmeldung zu Klausuren. Die Schüler können sich voll auf ihr Studium konzentrieren.

Gewählt werden können Studiengänge der FernUniversität Hagen, der Privaten Hochschule Göttingen sowie der Wilhelm Büchner Hochschule. Alle Abschlüsse sind staatlich anerkannt und auch erbrachte Teilleistungen können nach dem Abitur auf das weitere Studium angerechnet werden.

Individuelles Tempo, nicht nur für Überflieger

Der Einstieg in das Schülerstudium ist ab der 7. Klasse möglich, die Vorbereitung im sogenannten Juniorprogramm ab der 4. Klasse. Das Angebot richtet sich keinesfalls nur an hochbegabte Überflieger. Mit der richtigen Motivation und Betreuung erzielen regelmäßig auch Schüler mit durchschnittlichen Schulnoten tolle Erfolge im Schülerstudium. Formale Aufnahmebedingungen gibt es nicht. Jeder Schüler wird entsprechend seines Vorwissens optimal auf sein gewähltes Studium vorbereitet und währenddessen intensiv betreut. Das Lerntempo kann der Schüler dabei selbst bestimmen, es gibt keinen Druck durch Regelstudienzeiten oder ähnliches.

Du willst mehr wissen?

Wenn Du mehr über das Schülerstudium erfahren willst, findest auf den Seiten der Young Business School umfangreiche Informationen und kostenlose Beratung speziell auch zu Studiengängen mit IT-Bezug: https://www.ybs.de/schueler-frueh-studium

Für Erfahrungen aus erster Hand antworten Dir Marc und Finn auch gerne per Mail auf Deine persönlichen Fragen: marc@threefourhundred.com, finn.andersen@gmx.de

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