Wann gilt ein Kind als hochbegabt?
Bei der Diagnostik von intellektueller Begabung werden in der Regel mehrdimensionale Intelligenzstrukturtests eingesetzt. Als hochbegabt gelten Personen, die in einem anerkannten Intelligenztest ein Ergebnis von einem IQ>130 erzielt haben. Dieses Merkmal trifft nur auf etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung zu.
Wann liegt eine Hochbegabung vor?
Ab einem IQ von 130 spricht man von intellektueller Hochbegabung. Der hohe IQ bedeutet nicht, dass diese Personen alles können. Es bedeutet nur, dass das intellektuelle Leistungsvermögen in bestimmten Bereichen stark ausgeprägt ist.
Wo kann man seine Intelligenz testen lassen?
Einen vorbereitenden IQ-Kurztest bietet Mensa.de, das Netzwerk für Hochbegabte. Er ist kostenlos und dauert etwa 20 Minuten. Neben dem kostenfreien Kurztest können Sie hier auch Zugang zu wissenschaftlichen Intelligenztests zum Preis von 60 Euro bekommen.
Wie sollten Eltern und Lehrer hochbegabte Kinder fördern?
Eltern und Lehrer sollten hochbegabten Kindern in Gesprächen mit Aufmerksamkeit und Interesse begegnen. Nehmen Sie die Aussagen Ihres Kindes ernst und reagieren Sie entsprechend. Die Förderung muss stets an die Situation und die Bedürfnisse des hochbegabten Kindes angepasst sein.
Welche Eigenschaften haben Kinder mit einer Hochbegabung?
Kinder mit einer Hochbegabung sind oftmals sehr eigensinnig und haben das starke Bedürfnis, sich persönlich zu entfalten. Einerseits sind Eigenverantwortung und der Wunsch nach Selbstverwirklichung positive Eigenschaften, andererseits können sie dadurch schnell zu Einzelgängern werden.
Wie reagieren hochbegabte Kinder auf intellektuelle Herausforderungen?
Hochbegabte Kinder zeigen selbstverständlich den Wunsch nach intellektuellen Herausforderungen. Bei Aufgaben, die viele Wiederholungen erfordern, oder bei Routinearbeiten langweilen sie sich hingegen schnell. Bei einer ständigen Unterforderung reagieren sie häufig mit Widerwillen und verweigern mitunter die Mitarbeit im Unterricht.
Wie geht es mit dem Lernerfolg ihres Kindes?
So hat es eher die Motivation, zu lernen und sich für Dinge anzustrengen. Und nicht selten geht ein Kind auch aus einem Hobby, indem es Selbstvertrauen erfährt, gestärkter in die Schule oder erledigt die Hausaufgaben schneller und besser. Auch ein Lernplan kann den Lernerfolgen Ihres Kindes helfen.