Wann wurde das Wahlrecht für Frauen in Frankreich eingeführt?
Das Frauenwahlrecht in Frankreich wurde im Zweiten Weltkrieg erreicht, am 21. April 1944. Dies geschah spät im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Luxemburg oder den Niederlanden, wo Frauen schon seit dem Ende des Ersten Weltkriegs stimmberechtigt waren.
Wann bekamen Frauen das Wahlrecht?
November 1918 gesetzlich fixiert. Somit konnten Frauen in Deutschland bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 erstmals auf nationaler Ebene ihr Wahlrecht nutzen. Österreich und Deutschland zählten damit zu den Vorreitern in Europa.
Wann begann der Kampf um Frauenrechte?
Die Auseinandersetzungen um das Wahlrecht – und damit auch um das Frauenwahlrecht – begann bereits in den 1840er Jahren und gipfelte schließlich in der Wahlrechtsreform, die im November 1918 durch den Rat der Volksbeauftragten durchgeführt wurde.
Wer hat die erste Frauenorganisation der Schweiz gegründet?
Unter der Leitung von Elise Honegger wurde 1885 der erste Dachverband der schweizerischen Frauenorganisationen gegründet. Wegen innerer Differenzen spaltete sich der Schweizer Frauen-Verband 1888 und wurde 1892 wieder aufgelöst.
Was waren die suffragetten?
Die Suffragetten entwickelten sich in Großbritannien aus Gegnerinnen der Contagious Diseases Acts, der Gesetze von 1864 bis 1869 über die Zwangsuntersuchungen von Prostituierten zur Verhütung von Geschlechtskrankheiten.
Warum entstand die Frauenbewegung?
Erste Ansätze einer Frauenrechtsbewegung entstanden im Zeitalter der Aufklärung und den Anfängen der bürgerlichen Emanzipationsbestrebungen zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Grundgedanke war die Gleichwertigkeit aller Menschen, wie sie beispielsweise im Laufe der französischen Revolution proklamiert wurde.
Welche Frauenrechte gibt es in der Schweiz?
Seit 1971 haben Schweizerinnen das aktive und passive Wahlrecht auf Bundesebene, seit 1981 ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesverfassung verankert.