Was sind gewerbliche Abwasser?
Unter dem Begriff „Gewerbliches Abwasser“ definieren wir Abwasser aus Gewerbebetrieben, welches ähnliche Zusammensetzung hat wie häusliches Abwasser. Typische Beispiele sind Hotels, Campingplätze, Restaurants, Bürogebäude, Schulen, Shopping Center, …
Was ist ein Direkteinleiter?
Der Direkteinleiter leitet Abwasser unmittelbar, also nicht über die Anlagen eines Dritten, z.B. über eine öffentliche Kanalisation, in ein Gewässer.
Wer ist Indirekteinleiter?
Als ein Indirekteinleiter werden laut Gesetzgeber sämtliche Gewerbe, Industriebetriebe aber auch normale private Haushalte definiert, deren anfallendes Abwasser un-/vorgereinigt über eine öffentliche Kanalisation und zumeist über eine kommunale Kläranlage „indirekt“ in ein Gewässer eingeleitet wird.
Wann ist eine Indirekteinleitung erforderlich?
Indirekteinleiter leiten Abwasser indirekt, d.h. über ein öffentliches Kanalsystem in ein Gewässer ein. Weitere Anforderungen sind in der Regel nicht erforderlich, da das Schmutzwasser der nachgeschalteten kommunalen Abwasserbehandlungsanlage zur Reduzierung biologisch abbaubarer Substanzen zugeführt wird.
Wie warm darf Abwasser sein?
Abwasser ist im Winter durchschnittlich 10 bis 12 °C warm, im Sommer zwischen 17 und 20 °C. Mit Abwasser lässt sich nicht nur im Winter heizen, sondern auch im Sommer kühlen, d. h. Gebäude können klimatisiert werden.
Was ist drin im Abwasser?
Inhaltsstoffe. Abwasser besteht etwa zu 99 Prozent aus Wasser und zu 1 Prozent aus Schmutzstoffen. Schmutzstoffe im Abwasser liegen in gelöster und ungelöster Form sowie als organische Verbindungen (Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate) vor.
Was ist Trockenwetter?
Unter dem Begriff „Trockenwetter“ wird der Zeitraum ohne nennenswerten Regenwetterabfluss verstanden (vgl. Abbildung 1). Fremdwasser ist mit dem Schmutzwasser bei Trockenwetter zusammen abfließendes Wasser (vgl. Abbildung 1).
