Warum schädigt Diabetes die Nieren?
Wenn Diabetes die Nieren schädigt, verläuft das meist schleichend und bleibt lange Zeit unentdeckt. Betroffene haben oft über Jahre hinweg kaum Beschwerden. Im Laufe der Zeit sind die Nieren nicht mehr in der Lage, das Blut ausreichend von Schadstoffen zu reinigen. Es entwickelt sich eine dauerhafte Nierenschwäche.
Warum leidet die Niere unter einer diabetischen Nephropathie?
Die Niere leidet als stark durchblutetes Organ besonders schwer unter einer diabetesbedingten Gefäßschädigung. Vor allem die kleinen Gefäße der Nierenkörperchen (Glomeruli) sind bei einer diabetischen Nephropathie betroffen. Durch die Schädigung der Gefäße steigt der Blutdruck innerhalb der Nierenkörperchen an.
Was sind die Ursachen für diabetische Nephropathie?
Nephropathie: Ursachen. Bei der diabetischen Nephropathie sind vor allem die kleinen Gefäße der sogenannten Nierenkörperchen, die Glomeruli, betroffen. Durch die Veränderungen der Gefäße steigt einerseits der Blutdruck innerhalb des Nierenkörperchens an. In der Folge ist die Nierenfunktion, speziell die Filterfunktion der Niere, eingeschränkt.
Wie sind die Nieren schädigen?
Diabetes kann die Nieren schädigen, besonders wenn Blutzucker und Blutdruck dauerhaft stark erhöht sind oder wenn Sie rauchen. Etwa jeder 10. Mensch mit Diabetes ist betroffen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Laborwerte im Blut und Urin bestimmen, um die Funktion der Nieren zu prüfen.
Was gilt bei Patienten mit Typ-2-Diabetes?
Bei Patientinnen und Patienten mit Typ-1-Diabetes gilt diese Empfehlung ab einer Diabetes-Dauer von 5 Jahren. Menschen mit Typ-2-Diabetes ohne Anzeichen einer Nephropathie sollten ab der Diagnosestellung jährlich untersucht werden. Was erhöht das Risiko für eine diabetische Nephropathie?
Welche Aufgaben haben die Nieren im Körper?
Die Nieren haben viele lebenswichtige Aufgaben im Körper, wie die Entgiftung des Bluts. Man kann sich dabei die Niere wie ein Sieb oder Filter vorstellen, wodurch Schadstoffe ausgesiebt und über den Urin ausgeschieden werden. Zu hoher Blutzucker und Blutdruck können die Filter der Nieren schädigen: Die Löcher werden immer größer.
Was heißt diabetische Nephropathie?
In der Fachsprache heißt diese Nierenerkrankung diabetische Nephropathie. In dieser Information erfahren Sie, wie Nierenerkrankungen bei Diabetes entstehen, erkannt und behandelt werden. Und Sie erhalten Hinweise, wie Sie selbst vorbeugen und die Behandlung unterstützen können.
Welche Faktoren beeinflussen eine Nierenerkrankung?
Die Risikofaktoren für das Auftreten einer Nierenerkrankung können in beeinflussbare und nicht beeinflussbare Faktoren unterschieden werden. Als beeinflussbare Risikofaktoren gelten: Auch mäßiges Rauchen schadet der Gesundheit. Die Nierenschädigung schreitet bei mäßigem Rauchen etwa doppelt so schnell fort wie bei Nichtrauchern.
Wie wirken frühzeitige Diagnose und Kontrolle auf einen diabetischen Nierenschaden?
Eine frühzeitige Diagnose sowie eine konsequente Kontrolle des Blutzuckers und Blutdrucks wirken sich positiv auf einen diabetesbedingten Nierenschaden aus und können das Fortschreiten der Erkrankung verzögern. In einem frühen Stadium können erste Veränderungen sogar zum Teil langfristig wieder rückgängig gemacht werden.