Warum sollte ich Organspender werden?

Warum sollte ich Organspender werden?

Durch Organ-Spende kann das Leben von anderen Menschen gerettet werden. Hier finden Sie viele Informationen darüber. Aber rzte können ein krankes Organ ersetzen. Sie können das kranke Organ heraus-nehmen.

Welche Vorerkrankungen schließen eine Organspende aus?

Welche Vorerkrankungen schließen eine Organspende generell aus? Eine Organspende kann zum Beispiel bei bestimmten Infektionen oder bei akuten Krebserkrankungen nicht möglich sein. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die rztinnen und rzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organspende infrage kommt.

Wie lange kann man nach dem Tod Organe entnehmen?

Einige Organe lassen sich nur für kurze Zeit konservieren, ein Herz beispielsweise nur für vier Stunden. Bei einer Niere können über 20 Stunden von der Entnahme bis zur Transplantation vergehen. Für den Transport werden die Organe in speziellen Transportkisten in einer konservierenden Lösung und auf Eis gelagert.

Kann man einem Toten Organe entnehmen?

Bis zu sieben Menschen können dank der Organe eines toten Spenders überleben. Organe spenden können allerdings nur Verstorbene, deren Gehirn vor allen anderen Organen versagt – man spricht vom Hirntod – und deren Kreislauf auf der Intensivstation künstlich aufrechterhalten wird.

Ist man automatisch Organspender in Deutschland?

Werde ich automatisch Organspender? Nein. Voraussetzung für eine Organentnahme nach dem Tod ist die Einwilligung des möglichen Organspenders zu Lebzeiten oder die Zustimmung seines nächsten Angehörigen.

Sollte man zur Organspende verpflichtet werden?

„Widerspruchslösung ist die Pflicht, sich mit der Organspende auseinanderzusetzen. Danach soll jeder Mensch potenzieller Organspender sein, wenn er zu Lebzeiten nicht widerspricht oder die Angehörigen dies nach dem Tod ablehnen. Derzeit muss ein Organspender – oder seine Angehörigen – der Spende aktiv zustimmen.

Soll die Organspende nach dem Tod in Deutschland verpflichtend eingeführt werden?

Offenkundig haben die vor sechs Jahren aufgedeckten Transplantationsskandale viele Menschen verschreckt. Deswegen ist es richtig, dass Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) endlich die Regeln für Organspenden ändern will. Doch es soll keine Pflicht zur Organspende geben. Jeder kann weiterhin über sich selbst bestimmen.

Soll Organentnahme nur bei Widerspruch ausgeschlossen sein?

Nach der Widerspruchslösung gilt automatisch jeder als einverstanden mit der Organentnahme, wenn er nicht zu Lebzeiten ausdrücklich widersprochen hat. Das könnte die Zahl der Organspenden deutlich erhöhen. Nirgendwo sonst in Europa sind die Aktivitäten zur Förderung der Organspende vergleichbar.

Was spricht gegen die Widerspruchslösung?

Gegenargument zu diesem Contra-Argument: Widerspruchslösung bedeutet: Wer nicht möchte, dass nach dem Hirntod seine Organe entnommen werden kann dem widersprechen. Damit wird niemand gezwungen, als Ersatzteillager zu dienen. Nur die Menschen, die nichts tun werden automatisch zu Spendern.

Wie kann ich Organspende widersprechen?

Kommt es zum Gesetz und Sie wollen sich dann gegen eine Organentnahme nach Hirntod aussprechen, müssen Sie sich in einem bundesweiten Register eintragen. Diesen Eintrag soll man jederzeit löschen oder ändern können. Außerdem können Sie Ihren Widerspruch zur Organspende auf bestimmte Organe beschränken.

Warum doppelte widerspruchslösung?

Jeder Bürger soll ein potenzieller Organspender sein – es sei denn, er widerspricht. Damit wird jeder automatisch zum Organspender, es sei denn man hat zu Lebzeiten Widerspruch erhoben oder aber die Hinterbliebenen widersprechen nach dem Tod. Daher der Begriff „doppelte Widerspruchslösung“.

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