Was ist adoptieren?
Adoptierte Kinder sind rechtlich alleinige Kinder ihrer Adoptiveltern und nicht mehr mit ihren leiblichen Eltern und ihrer Herkunftsfamilie verwandt. Die Adoptiveltern haben sämtliche Rechte und Pflichten, wie zum Beispiel Sorgerecht und Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind.
Wer wird adoptiert?
Stiefkindadoptionen machen in Deutschland den Großteil der Adoptionen aus: Es wird das leibliche Kind der Partnerin oder des Partners adoptiert. Dies gilt für verschiedengeschlechtliche Paare wie für gleichgeschlechtliche Paare.
Was ist die Adoption für ein Kind oder ein erwachsenes Kind?
Durch die Adoption wird das Kind bzw. der erwachsene Adoptionswillige also vollwertiges Mitglied der neuen Familie. Damit zieht die Adoption erbrechtliche und steuerrechtliche Folgen nach sich. Es wird, wie leibliche Nachkommen, gesetzlicher Erbe und hat zählt, wie eigene Kinder, bei der Bemessung der Steuerlast.
Was ist die Adoption in der Pflegefamilie?
Somit ist die Adoption neben der Fortpflanzung die bedeutendste Form der Familiengründung. In Pflegefamilien wird hingegen durch das Pflegeverhältnis keine verwandtschaftliche Beziehung begründet. Das Kind steht unter Vormundschaft, zumeist der leiblichen Eltern oder eines vom Vormundschaftsgericht bestellten Vormunds.
Wer ist der Anstoßgeber der Adoption?
Der Anstoßgeber dieser Suche kann ein Elternteil sein, das die Adoption bereut oder sich mittlerweile in einer Lebenssituation sieht, in der das Kind versorgt werden könnte. In vielen Fällen sind es aber die Geschwister oder eine andere Person der Familie, die versuchen, sich auf die Suche machen.
Ist die Adoption eine gute Alternative für Eltern?
Die Adoption ist eine gute Alternative für Eltern, die sich nicht in der Lage sehen, ihr Kind selber zu betreuen, sich aber nicht zu einer Abtreibung überwinden können. Nach der Geburt stimmen die alleinstehende Mutter oder beide Elternteile daher einer Adoption zu.