Was ist das Problem an DDT?

Was ist das Problem an DDT?

Im Laufe der Zeit wurde festgestellt, dass DDT und einige seiner Abbauprodukte hormonähnliche Wirkungen zeigen. DDT geriet unter Verdacht, beim Menschen Krebs auslösen zu können. Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten.

Wann wurde DDT erfunden?

DDT wurde bereits 1874 synthetisiert, seine insektizide Wirkung allerdings erst 1939 entdeckt.

Wann wurden Pestizide erfunden?

Ab 1913 wurde in Deutschland auch Methylquecksilber als Pflanzenschutzmittel angeboten. Als erstes organisches Insektizid gilt das 1892 von Bayer eingeführte Dinitro-o-kresol. Es diente zunächst der Bekämpfung des Nonnenfalters im Waldbau, wurde aber ab 1932 in Frankreich auch als Getreideherbizid angeboten.

Was ist DDT Biologie?

DDT, Abk. für Dichlor-Diphenyl-Trichlorethan, 1939 von P.H. Müller (1899-1965) entwickeltes Insektizid, das als Fraß- und Berührungsgift wirkt ( vgl. Als fettlösliche Verbindung reichert sich DDT im Fettgewebe unterschiedlicher Lebewesen (Fische, Vögel, Säugetiere, Mensch) an.

Wann wurde Lindan verboten?

0,3 µg/m3. Die MAK-Kommission leitete auf der Basis von Erfahrungen aus dem Arbeitsbereich und von Tierversuchen einen Wert von 0,1 mg/m3 als maximale Arbeitsplatzkonzentration ab (DFG 2008).

Warum ist die Verwendung von DDT verboten?

Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten. Weltweit ist die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig.

Wie lange dauert die Anreicherung von DDT und DDE?

Im Organismus von Menschen und Tieren findet eine deutliche Anreicherung von DDT und DDE statt, weil die Halbwertszeit, d. h. die Zeit, in der die Hälfte eines Stoffes abgebaut bzw. ausgeschieden wird, bei DDT mehrere Jahre, bei DDE sogar mehrere Jahrzehnte beträgt.

Was waren die ersten Einsätze von DDT?

Einer der ersten großen Einsätze von DDT war zur Läusebekämpfung bei einer Fleckfieber-Epidemie, die 1943/44 in Neapel ausgebrochen war. Durch eine systematische und konsequente Bekämpfung der krankheitsübertragenden Läuse mit Pyrethrum und DDT konnte die Seuche eingedämmt werden.

Was sind die Grenzwerte für DDT und seine Metaboliten?

Für einzelne Lebensmittel ( z. B. Fisch) sind in Deutschland noch die Grenzwerte der Rückstandshöchstmengen-Verordnung (RHmV) anzuwenden. Hier gilt ein Summenhöchstwert für DDT und seine Metaboliten von 5 mg/kg, bezogen auf den Fettanteil des Fisches.

Was ist das Problem an DDT?

Was ist das Problem an DDT?

Im Laufe der Zeit wurde festgestellt, dass DDT und einige seiner Abbauprodukte hormonähnliche Wirkungen zeigen. DDT geriet unter Verdacht, beim Menschen Krebs auslösen zu können. Aus diesen Gründen wurde die Verwendung von DDT von den meisten westlichen Industrieländern in den 1970er-Jahren verboten.

Wie wirkt DDT auf Insekten?

Dichlordiphenyltrichlorethan, abgekürzt DDT, ist ein Insektizid, das seit Anfang der 1940er-Jahre als Kontakt- und Fraßgift eingesetzt wird. Im Lauf der Zeit wurde festgestellt, dass DDT und einige seiner Abbauprodukte als endokrine Disruptoren wirken, das heißt hormonähnliche Wirkungen haben. …

Wie gefährlich ist Lindan?

RISIKEN. PCP ist ein starkes Zellgift, das staubförmig über die Atmung, die Haut und die Nahrung in den Körper gelangen kann und sich im Fettgewebe anlagert. PCP und Lindan sind krebserzeugend, neuro-, immun- und lebertoxisch, fruchtschädigend und erbgutverändernd und haben eine Reihe akuter Symptome.

Wie wird die biologische Abbaubarkeit untersucht?

Bei der biologischen Abbaubarkeit werden Substanzen auf die Eigenschaft untersucht, ob sie durch Mikroorganismen zersetzt werden können. Es wird zwischen der leichten biologischen Abbaubarkeit, der potenziellen, d.h. der möglichen biologischen Abbaubarkeit (auch inhärente biologische Abbaubarkeit genannt) und dem Simulationstest unterschieden.

Was bedeutet biologisch abbaubare Produkte?

Fangen wir mit einer Definition an. Wenn etwas biologisch abbaubar ist, dann bedeutet das, dass es auf natürliche Weise verfallen kann, ohne Schaden anzurichten. Mit anderen Worten, biologisch abbaubare Produkte sind organische Substanzen, die von Bakterien oder anderen Lebewesen zersetzt werden können.

Was ist biologisch abbaubar?

Biologisch abbaubar ist ein Produkt erst, wenn Mikroorganismen das jeweilige Material in seine elementaren Bestandteile wie Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und weitere Mineralien auflösen können. Dabei ist die Zeit, die für diesen Zersetzungsprozess gebraucht wird, unerheblich.

Wie soll die biologische Abbaubarkeit geprüft werden?

Die biologische Abbaubarkeit wird daher bereits bei der Zulassung von Chemikalien mit den genannten OECD-Tests geprüft. Kümmerer zufolge soll für eine nachhaltige Chemie eine möglichst vollständige Abbaubarkeit (Mineralisierung) nach der Anwendung der Chemikalien als ein Teil der Funktionalität betrachtet werden.

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