Was ist eine Radierung in der Kunst?
Die Radierung ist eine Drucktechnik aus dem 16. Jahrhundert. Dabei wird zunächst eine Blei-stiftzeichnung auf eine lackierte Druckplatte übertragen; anschließend werden die gezeich-neten Linien in die Lackschicht eingeritzt. Ein Säurebad sorgt dafür, dass sich die eingeritzten Linien in die Platte einätzen.
Warum ätzen?
Ätzen in der Materialographie übt einen kontrollierten Einfluss auf die Oberflächenrauheit oder die optischen Eigenschaften an den Korngrenzen, Phasen sowie Kornoberflächen aus und ermöglicht eine mikroskopische Untersuchung sowie einen zusätzlichen Einsatz von optischen Filtern im Mikroskop.
Was machen Mikrochips?
Was ist ein Mikrochip? Eine stark miniaturisierte und äußerst komplexe elektronische Schaltung, die das Kernstück jedes Computers und vieler anderer elektronisch gesteuerter Geräte bildet. Mikrochips werden in großer Zahl gemeinsam aus einem Wafer (englisch »Waffel«) genannten Werkstück aus Silicium hergestellt.
Warum ätzt man Glas?
Verglasungen können durch Ätzen, Sandstrahlen oder Schleifen mattiert werden, sodass sie ihre klare Durchsichtigkeit verlieren und eine blickdichte, seidenmatte und gleichmäßige Oberfläche erhalten.
Welche Anwendungen gibt es im künstlerischen Bereich?
Die verbreitetsten Anwendungen von Ätzverfahren im künstlerischen Bereich sind Radierung, Ätzradierung und Weichgrundätzung. Schützt man einzelne Teile der Oberfläche durch eine von dem Ätzmittel nicht angreifbare Masse (Ätzgrund oder Abdecklack), so kann man beliebige Zeichnungen hervorbringen.
Wie hoch ist die Ätztiefe bei einer Vergrößerung?
Im Allgemeinen sollte für eine Untersuchung unter hoher Vergrößerung die Tiefe der Ätzung gering sein; bei der Untersuchung mit niedrigen Vergrößerungen hingegen führt eine höhere Ätztiefe zu einem besseren Bildkontrast. Manche Ätzmittel ergeben selektive Ergebnisse, insofern als nur eine einzige Pha-se angegriffen oder gefärbt wird.
Was ist ein elektrolytisches Ätzverfahren?
Für die meisten elektrolytischen Ätzverfahren wird eine Gleichstrom-Elektrolyse eingesetzt. Das elektro-lytische Ätzverfahren wird üblicherweise bei Edelstählen eingesetzt, entweder um Korngrenzen ohne Zwillingsgrenzen sichtbar zu machen oder zum Färben von Ferrit (wie gezeigt, siehe Abbildung 20.4i) bzw. Delta-Ferrit, Sigma- oder Chi-Phasen.
Wie schlägt man den Ätzgrund in der Leinwand?
Zum Auftragen des Ätzgrundes schlägt man denselben in feine Leinwand und dann noch in lockeren Taft und führt den Ballen mit leichtem Druck auf der erwärmten Fläche herum. (Flüssigen) Ätzgrund erhält man aus einer dicken Lösung des Ätzgrundes mit Kamphin. Dieser Ätzgrund wird mit dem Pinsel aufgetragen.