Was ist eine Spieltheorie?

Was ist eine Spieltheorie?

Ein Spiel im Sinne der Spieltheorie ist eine Entscheidungssituation mit mehreren Beteiligten, die sich mit ihren Entscheidungen gegenseitig beeinflussen. Die Spieltheorie wurde vom Mathematiker John von Neumann und dem Ökonomen Oskar Morgenstern 1943 mit ihrer Veröffentlichung „Theory of games and economic behaviour“ begründet.

Was ist nicht-kooperative Spieltheorie?

Die nicht-kooperative Spieltheorie ist ein Teilgebiet der Mikroökonomik, während die kooperative Spieltheorie einen Theoriezweig eigener Art darstellt. Bekannte Konzepte der kooperativen Spieltheorie sind der Kern, die Shapley-Lösung und die Nash- Verhandlungslösung .

Was ist die Grundlage der modernen Spieltheorie?

Erst die formalisierte Analyse von Gesellschaftsspielen und der Beweis des Min-Max-Theorems durch John von Neumann im Jahr 1928 legte die Grundlage der modernen Spieltheorie.

Welche Szenarien gibt es in der Spieltheorie?

Im Rahmen der Spieltheorie gibt es insbesondere drei verschiedene Szenarien, die sehr bekannt sind: Das Gefangenendilemma, „David gegen Goliath“ sowie das „Chicken Game“. Auch wenn die geschilderten Situationen immer verschieden sind, lassen sich viele davon durch die spieltheoretische Analyse einer der drei genannten Spiel-Arten zuordnen.

Wie wird die Spieltheorie modelliert?

In der Spieltheorie werden verschiedenste Situationen als Spiel modelliert. Dabei wird festgelegt, welche Spieler, welchen Ablauf und welche Handlungsalternativen bzw. Spielzüge den einzelnen Spielern zur Verfügung stehen.

Wie funktioniert die kooperative Spieltheorie?

Dazu wird in der Normalform eine Bimatrix verwendet, in der Extensivform ein Spielbaum. Je nach Ausgangslage lassen sich dann Gleichgewichte in den Spielen ermitteln, wie beispielsweise das Nash-Gleichgewicht. Bei der kooperativen Spieltheorie geht man davon aus, dass bindende Verträge existieren.

Was versteht man unter einer Strategie eines Spielers?

Unter einer Strategie eines Spielers versteht man in der Spieltheorie einen vollständigen Plan darüber, wie sich der Spieler in jeder denkbaren Spielsituation verhalten wird. Durch die Strategie wird also das Spielverhalten eines Spielers vollständig beschrieben.

Was ist eine Normalform der Spieltheorie?

Die Spieltheorie bietet zwei Formen der Darstellung einer interaktiven Entscheidungssituation: Die „ Normalform “ beschreibt eine solche Situation auf statische Weise, indem sie davon ausgeht, dass die beteiligten Spieler ihre Strategien simultan und unabhängig voneinander wählen.

Was ist die beste Strategie für jeden Spieler?

Die für jeden Spieler unter den gegebenen Umständen beste Strategie, die dieser auch immer wieder in der Situation verfolgen wird, treffen hier also zusammen. Ein Pareto-Optimum liegt immer dann in einer Situation vor, wenn sich in dieser kein Spieler verbessern kann, ohne das der andere sich dadurch verschlechtern würde.

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