Was kostet eine Beratung bei der Verbraucherberatung?

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1,86 €

Welche Gesetze schützen Konsumenten?

Das Konsumentenschutzgesetz (KSchG) ist nur auf Verbrauchergeschäfte anzuwenden. Verbrauchergeschäfte sind Rechtsgeschäfte zwischen einem Unternehmer auf der einen und einem Verbraucher (Konsumenten) auf der anderen Seite.

Warum Konsumentenschutzgesetz?

Das Konsumentenschutzgesetz kann als die stärkste Waffe des Verbrauchers angesehen werden und dient primär dazu, den Verbraucher vor Übervorteilung zu schützen. Das Konsumentenschutzgesetz ist in Österreich im Jahre 1979 in Kraft getreten und wurde seither oft novelliert.

Wer gilt als Konsument?

Eine Verbraucherin/ein Verbraucher ist eine Person, die ein Rechtsgeschäft abschließt, d.h. eine Willenserklärung über einen Tatbestand abgibt, die weder ihrer beruflichen noch gewerblichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.

Wann ist Unternehmer Verbraucher?

Nach dem Gesetz ist eine Person dann Verbraucher, wenn mit dem Vertrag überwiegend private Zwecke verfolgt werden (§ 13 BGB). Dagegen ist man ein Unternehmer, wenn der Vertrag zur eigenen gewerblichen Tätigkeit gehört (§ 14 BGB).

Wann liegt ein Abzahlungsgeschäft im Sinne des Kschg vor?

(2) Ein Abzahlungsgeschäft im Sinn dieser Bestimmungen ist ein Kaufvertrag über eine bewegliche körperliche Sache, auf Grund dessen der Unternehmer die Sache vor vollständiger Bezahlung dem Verbraucher zu übergeben und dieser das Entgelt in Teilzahlungen zu entrichten hat.

Was ist das FAGG?

(1) Dieses Bundesgesetz gilt für Fernabsatz- und außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge (Fern- und Auswärtsgeschäfte) zwischen Unternehmern und Verbrauchern (§ 1 KSchG).

Was sagt das KSchG in Bezug auf die AGB?

§ 6 Abs 3 KSchG adressiert – ebenso wie § 6 Abs 2 KSchG – vorformulierte Vertragsklauseln (meist in AGB) und sieht vor, dass solche Vertragsbestimmungen unwirksam sind, wenn sie unklar oder unverständlich abgefasst wurden. Das Verhältnis von § 6 Abs 3 KSchG zu § 869 ABGB und § 915 ABGB ist umstritten.

Was ist ein Ratenbrief?

So darf die Kaufsache den Wert von 25.000 Euro nicht übersteigen, und es müssen mindestens zwei Raten (abgesehen von der Anzahlung) geleistet werden. Ein schriftlicher Vertrag, ein sogenannter Ratenbrief, ist zwingend vorgesehen. Bei Produkten unter 220 Euro muss die Anzahlung nur 10 Prozent ausmachen.

Was ist bezüglich eines Ratenkaufs geregelt?

Ratenkauf, Kauf mit stufenweiser Kreditierung; bis 1979 im Ratengesetz geregelt, danach im Konsumentenschutzgesetz (§§ 16ff.). Über den Ratenkauf ist ein Ratenbrief mit bestimmten Angaben auszustellen. …

Was versteht man unter Terminverlust?

Terminsverlust bedeutet, dass eine Forderung bei einem Ratengeschäft (zB Kredit) aufgrund eines Zahlungsverzuges bei den Ratenzahlungen zur Gänze fällig wird.

Was ist ein verbundener Kreditvertrag?

Wird zur Bezahlung einer Ware ein Kreditvertrag abgeschlossen, der mit dem Vertrag über den Kauf dieser Ware in bestimmter Weise zusammenhängt, spricht man von einem „verbundenen Kreditvertrag“. Für verbundene Kreditverträge gelten besondere Schutzvorschriften des Verbraucherkreditgesetzes.

Welches Gesetz gilt bei Ratenverträgen?

Bei einem Ratenvertrag handelt sich um ein Teilzahlungsgeschäft gemäß § 499 Abs. 2 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). Bei Teilzahlungsgeschäften zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher gelten §§ 500 bis 504 BGB.

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