FAQ

Was kostet eine Scheidung ohne Anwalt?

Was kostet eine Scheidung ohne Anwalt?

So beträgt der Verfahrenswert für die Scheidung mindestens 3000 Euro, für den Versorgungsausgleich 1000 Euro, für Kindschaftssachen 3000 Euro, Ehewohnungssachen 3000 Euro und Haushaltssachen 2000 Euro. In Unterhaltssachen ist der Jahresbetrag des geforderten monatlichen Unterhalts maßgebend.

Wird bei einer Scheidung ein Anwalt benötigt?

Das Gesetz schreibt vor, dass ein Scheidungsantrag nur von einem Anwalt gestellt werden darf. Daraus folgt, dass jedenfalls derjenige Ehegatte, der den Scheidungsantrag stellt, unbedingt einen Scheidungsanwalt braucht. Das gilt für alle Scheidungen.

Was braucht man für eine einvernehmliche Scheidung?

  • Scheidungsantrag bei einer Online-Scheidung. Schaubild:
  • Scheidungsantrag durch Rechtsanwalt.
  • Anwaltliche Vollmacht.
  • Kopie Familienstammbuch oder Heiratsurkunde.
  • Kopie Geburtsurkunde der gemeinsamen Kinder.
  • Ehevertrag.
  • Eventuelle Kopie einer notariell beurkundeten Scheidungsfolgenvereinbarung.
  • Antrag auf Verfahrenskostenhilfe.

Was braucht man alles für die Scheidung?

Sowohl bei einer einvernehmlichen als auch bei einer strittigen Scheidung benötigen Sie folgende Scheidungsunterlagen:

  • Heiratsurkunde.
  • Geburtsurkunde der minderjährigen Kinder.
  • Ehevertrag.
  • Scheidungsfolgenvereinbarung.
  • Vereinbarung zum Versorgungsausgleich.
  • Formular zur Beantragung der Verfahrenskostenhilfe.

Was brauche ich für den Versorgungsausgleich?

Nach Einreichen des Scheidungsantrags erhält jeder Ehepartner umfangreiche Unterlagen zum Versorgungsausgleich….Versorgungsausgleich

  • Fragebogen für den Versorgungsausgleich in vierfacher Ausfertigung.
  • Kontenklärungsantrag.
  • Fragebogen für Kindererziehungszeiten.
  • Bruttoentgeltbescheinigung.

Was passiert bei Scheidung mit der Firma?

Kommt es zur Scheidung der Ehe und befindet sich eine Firma im Alleineigentum einer Partei, kann der Wertzuwachs des Unternehmens somit ebenfalls in den Zugewinnausgleich hineinfallen. Im Zuge der Berechnung wird die Differenz zwischen Anfangs- und Endvermögen ermittelt – der Zugewinn.

Wem gehört das Haus in der Ehe?

Ist nur eine Person im Grundbuch als Eigentümer vermerkt, gehört ihr das Haus bei der Scheidung als sogenanntes Alleineigentum. Das heißt: Der Alleineigentümer oder die Alleineigentümerin kann das Haus bei der Scheidung behalten. Sind beide Partner als Eigentümer eingetragen, gehört das Haus beiden Personen.

Ist Erbe Zugewinn in der Ehe?

Erbschaften und Schenkungen werden dem Anfangs- und Endvermögen zugerechnet. Hat eine Ehefrau beispielsweise während der Ehe ein Haus geerbt, das im Moment der Erbschaft 150.000 Euro wert war und in der Ehe 50.000 Euro an Wert gewonnen hat, so fließt nur der Wertzuwachs (50.000 Euro) in den Zugewinnausgleich ein.

Kategorie: FAQ
FAQ

Was kostet eine Scheidung ohne Anwalt?

Was kostet eine Scheidung ohne Anwalt?

Die Gerichtskosten belaufen sich für jede Partei meist auf etwa 225 bis 400 Euro. Sollte ein Ehepartner hingegen Anspruch auf Verfahrenskostenhilfe haben, ist die Scheidung für ihn kostenfrei.

Was kostet eine Rechtsberatung Scheidung?

Die Kosten einer anwaltlichen Erstberatung bei Trennung oder Scheidung und bei sonstigen Familiensachen werden in der Regel von den Rechtsschutzversicherungen erstattet. Eine anwaltliche Erstberatung ist gesetzlich maximal auf 190 € netto begrenzt.

Kann man sich mit einem Anwalt scheiden lassen?

Der Scheidungsantrag kann in Deutschland ausschließlich von einem Anwalt bei Gericht eingereicht werden. Ein Anwalt ist im Rahmen einer Scheidung daher immer unverzichtbar. Dieser Anwaltszwang schließt es allerdings nicht aus, dass die Eheleute einen gemeinsamen Anwalt beauftragen, um Kosten zu sparen.

Wie geht die Scheidung in Deutschland aus?

Der Gesetzgeber geht in Deutschland prinzipiell von der lebenslangen Beständigkeit einer Ehe aus. Die Scheidung ist in der Regel nur möglich, wenn die Ehe unwiderruflich gescheitert und eine Wiederaufnahme der Lebensgemeinschaft aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu erwarten ist ( Zerrüttungsprinzip ).

Welche Konsequenzen kann die Scheidung wegen Ehebruch haben?

Scheidung wegen Ehebruch: Konsequenzen in drastischen Fällen Trotz der Abschaffung des Schuldprinzips und der Einführung des Zerrüttungsprinzips kann die Schuldfrage dennoch Auswirkungen haben, insbesondere wenn die Ex-Partner die Scheidung nicht einvernehmlich regeln können oder wollen und Folgesachen der Scheidung an das Gericht geben.

Wie viel trägt der Ehemann bei der Trennung?

Grundsätzlich kann der Ehemann verlangen, dass seine Frau davon die Hälfte, also 1.500,- Euro trägt, denn die anderweitige Absprache ist mit der Trennung hinfällig. Stellt sich aber heraus, dass der Ehemann bereits vor der Trennung zwei Raten á 250,- Euro nicht gezahlt hat, so muss er diese beiden Raten allein zahlen.

Wie konnte eine Ehe geschieden werden?

Dem sogenannten Schuldprinzip nach konnte eine Ehe normalerweise nur geschieden werden, wenn sich einer etwas zu Schulden hatte kommen lassen, das in der Folge zum Scheitern der Ehe führte – etwa eine Affäre. Der „Schuldige“ hatte jedoch daneben weitere Konsequenzen zu fürchten.

Kategorie: FAQ

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben