Was macht eigentlich ein Medieninformatiker?

Medieninformatiker sind Allrounder und in verschiedenen Branchen gefragt

Die Aufgaben eines Medieninformatikers sind vielfältig. Als Allrounder bekannt, können Medieninformatiker klassische Aufgaben der Informationsverarbeitung übernehmen. Aber auch in der Werbe- und Medienbranche sind sie gefragte Arbeitskräfte.

Aufgaben eines Medieninformatikers

Die Aufgaben eines Medieninformatikers sind vielfältig und hängen unter anderem natürlich von dem Unternehmen ab, in dem der Medienberater tätig ist. Dabei gehen die Tätigkeiten nicht selten neben der Informatik auch in andere Aufgabenbereiche wie Marketing oder Gestaltung über. Das ist in der Regel auch kein Problem, da das Studium der Medieninformatik neben einer Ausbildung in allgemeiner Informatik auch viele gestalterische Aspekete wie das Layouten von GUIs oder z.B. Technologien der Webentwicklung beinhaltet. Nach dem Studium der Medieninformatik kann der Informatiker z.B. als Webdesigner arbeiten, in der Werbebranche aktiv werden, aber auch klassische Software entwickeln. Er kann außerdem für die Entwicklung von mobilen Applikationen und Anwendungen zum Einsatz kommen. Viele Medieninformatiker sind darüber hinaus in der Planung von Netzwerken oder einer IT Infrastruktur tätig und führen diese Arbeiten nach Planung und Beratung mit dem Kunden aus.

Welche Skills braucht ein Medieninformatiker?

Neben allgemeinen Informatik-Skills, wie etwa Mathematik oder die Kenntnis von Programmiersprachen und Markup-Languages, wie HTML, CSS, PHP und JavaScript, sind vor allem die Teamfähigkeiten besonders wichtig. Medieninformatiker werden häufig als Teil eines Teams eingesetzt oder müssen in einem Team von weiteren Informatikern – unter Umständen auch aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenarbeiten. Auch Leitungspositionen sind hier durchaus möglich. Aus diesem Grund wird während des Studiums besonderer Wert auf die Gruppenfähigkeit gelegt und Gruppenverhalten sowie das Teamwork im Rahmen von Übungen und Vorlesungen geschult. Besonders spannend ist hier das an vielen Universitäten gelegte Augenmerk auf die “Techniken der Projektentwicklung”. Hier stehen Entwicklungsmethoden für Teams wie agile Softwareentwicklung und Scrum im Vordergrund. Darüber hinaus muss der Medieninformatiker aber auch belastbar sein und logisch denken können. Auch eine große Liebe zum Detail sowie gewissenhaftes Arbeiten sind wichtige Voraussetzungen, da Programmiersprachen dafür bekannt sind, bereits bei kleinen Fehlern, wie einem fehlenden Semikolon oder fehlenden Anführungszeichen, unter Umständen große Probleme zu machen 😉

So wird man Medieninformatiker – das Medieninformatik Studium

Medieninformatiker kann man durch eine entsprechendes Medieninformatik Studium an einer Fachhochschule oder einer Universität werden. Eine Medieninformatik-Ausbildung ohne Studium gibt es in diesem Bereich nicht. Trotzdem ist ein Quereinstieg aus anderen informationstechnisch geprägten Ausbildungen in der Regel relativ problemlos möglich. Während des Medieninformatik Studiums stehen Fächer auf dem Lehrplan, die sich nur unwesentlich von anderen Informatik Studiengängen unterscheiden. Dazu gehören etwa Dinge wie Mathematik und Statistik, aber auch Algorithmen und Datenstrukturen oder das Arbeiten mit Datenbanken und Datenbankmanagementsystemen. Wichtig ist hier nicht das Eintauchen in die letzte Ecke einer jeden Thematik, sondern das Erwerben von Schlüsselqualifikationen. Hinzu kommen einige ergänzende Inhalte, wie etwa Mediengestaltung, Kommunikationswissenschaften, aber auch BWL oder Kunst- und Medienpraxis, die in der Regel den Medieninformatikern vorbehalten sind. Auf diese Weise soll der angehende Medieninformatiker ideal auf seine spätere Tätigkeit vorbereitet werden.

Wo kann ich als Medieninformatiker arbeiten? Mit welchem Gehalt kann ich rechnen?

Nach dem Medieninformatik-Studium sind die Arbeitsbereiche vielfältig. Sowohl in größeren als auch in kleineren Unternehmen kann man nach dem absolvierten Medieninformatik-Studium eine Anstellung finden. Darüber hinaus spielt die Medieninformatik aber auch eine wichtige Rolle in Medien- und Werbeagenturen, oder etwa bei der Presse. Nach der abgeschlossenen Medieninformatik Ausbildung sollte man sich also gut überlegen, wo man arbeiten möchte – die Einsatzbereiche sind breit gefächert. Da sich die Medieninformatik Ausbildung nicht sehr stark von anderen Fachrichtungen unterscheidet, kann man sich mit der Medieninformatik also auch problemlos für andere Fachrichtungen und Stellen im Informationstechnischen Bereich bewerben. Aufgrund des starken Wandels im Internet und der Medien, ist der Medieninformatiker eine lukrative Berufswahl, und eine Position, die in vielen Bereichen und von vielen Unternehmen gesucht wird.

Das Gehalt des Medieninformatikers variiert anhand verschiedener Faktoren und hängt neben dem Alter und der Berufserfahrung auch von dem Unternehmen ab. Kleinere Unternehmen wie Startups zahlen in der Regel weniger als große Unternehmen. Nach dem abgeschlossenen Medieninformatik Studium kann man jedoch mit einem Brutto-Monatsgehalt von ca. 2500 Euro rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und weiteren Studiengängen, etwa einem Master in Medieninformatik hingegen kann man mit Gehältern von 3500 EUR (Brutto) im Monat und mehr rechnen.

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