FAQ

Was muss ich tun um eine Kur zu bekommen?

Was muss ich tun um eine Kur zu bekommen?

Fragen Sie Ihren Hausarzt, ob er zur Empfehlung der individuellen Kur berechtigt ist. Wenn nicht, kann er Ihnen einen sogenannten Kurarzt in Ihrer Nähe nennen. Im Antrag muss dieser die Notwendigkeit der Therapie begründen. Danach prüft der Medizinische Dienst Ihrer Krankenkasse den Antrag.

Wann sind Patienten noch Rehabilitationsfähig?

Die Rehabilitationsfähigkeit steht immer im Zusammenhang mit dem geplanten Rehabilitationsziel. Daraus wird abgeleitet, dass eine PatientIn oder ein Patient dann rehabilitationsfähig ist, wenn die aktuellen Fähigkeiten einen erfolgreichen Abschluss der Rehabilitationsmaßnahme versprechen (BAR 2016, S. 20; DRV 2017, S.

Wann muss eine Anschlussheilbehandlung angetreten werden?

Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Rehabilitationsmaßnahme, die sich unmittelbar an einen stationären Krankenhausaufenthalt anschließt. Sie muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnen, möglichst jedoch direkt im Anschluss an einen Krankenhaus-aufenthalt.

Was ist Rehabilitationsfähigkeit?

Der Begriff der Rehabilitationsfähigkeit bezieht sich auf die somatische und psychische Verfassung des Rehabilitanden (Motivation / Motivierbarkeit und Belastbarkeit) für die Teilnahme an einer geeigneten Rehabilitation.

Was sind Rehabilitationsziele?

Eine wesentliche Zielsetzung der Rehabilitation besteht darin, die Betroffenen zu befähigen, mit ihrer Krankheit adäquat und selbstbestimmt umzugehen und trotz Einschränkungen vor allem ihre Funktionen im Beruf wahrzunehmen sowie ihre Rollen in Familie und Gesellschaft so weit wie möglich auszuüben.

Welchen Zweck verfolgt die Rentenversicherung mit der Rehabilitationsleistung?

Rehabilitationsleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung sollen Beschäftigten helfen, deren Erwerbsfähigkeit aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen erheblich gefährdet oder bereits gemindert ist.

Warum ist Reha wichtig?

Die Rehabilitation soll laut Gesetz die „Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit“ beseitigen beziehungsweise das „vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben“ verhindern oder hinausschieben. Darum haben Leistungen zur Rehabilitation immer Vorrang vor der Zahlung einer Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit.

Was wird in einer psychosomatischen Reha gemacht?

Die Psychosomatische Reha zielt auf Ihre körperliche Gesundung und psychische Stabilität, um Folgestörungen oder Rückfälle zu lindern oder dauerhaft auszuschließen. Wer länger unter negativem Stress steht, wer zu Hyperstress neigt oder gar von Burnout betroffen ist, wird körperliche Symptome entwickeln.

Was erwartet mich bei einer psychosomatischen Kur?

Behandelt werden in der Psychosomatischen Reha-Klinik Bad Dürkheim ganz normale Menschen, die seelische Nöte – z.B. Ängste oder Depressionen oder körperliche Beschwerden haben. Viele der Patienten leiden darunter, dass ihre berufliche und/oder private Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist.

Was versteht man unter psychosomatisch?

Unter psychosomatischen Erkrankungen versteht man solche, deren Ursachen sich nicht oder nicht vollständig körperlich erklären lassen. Der Begriff Psychosomatik leitet sich aus den griechischen Wörtern „Psyche“ für Seele und „Soma“ für Körper ab.

Wie lange dauert es bis eine Kur bei Depressionen bewilligt wird?

Von der Deutschen Rentenversicherung finanzierte stationäre Reha-Maßnahmen bei Depression dauern im Durchschnitt 37 Tage. Diese ist zuständig, wenn Sie noch im Erwerbsleben stehen. Bezahlt die Krankenkasse die Reha, beträgt die Verweildauer meist auch 5 Wochen inklusive Verlängerung.

Wie lange dauert es bis eine Reha bewilligt wird?

Wie bereits erwähnt, dauert die Bewilligung eines Reha-Antrags in der Regel drei Wochen. Hier ist zu beachten, dass die dreiwöchige Frist nur dann gilt, wenn die beim Reha-Träger eingereichten Unterlagen vollständig sind.

Wie lange ist man in der Reha?

Stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen dauern in der Regel drei Wochen, ambulante Rehabilitationsleistungen längstens 20 Behandlungstage. Die Regeldauer von stationären Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Kinder unter 14 Jahren beträgt vier bis sechs Wochen.

Wie läuft es in einer Reha ab?

Gesamtablauf der RehaUnsere Interviewpartnerinnen schildern den Ablauf ihrer Reha sehr ähnlich. Ein Aufnahmegespräch und eine Eingangsuntersuchung, meist mit dem Arzt oder der Ärztin (siehe Medizinische Betreuung) mit Festlegung der Ziele bzw. Ein tägliches Reha-Programm nach Behandlungsplan (s.u.)

Kann ich nach der Reha weiter krank geschrieben werden?

Nach einer medizinischen Rehabilitation stellt die Reha-Einrichtung einen Entlassungsbericht zusammen. Auf diesem kann „arbeitsfähig“ oder „arbeitsunfähig“ stehen. Wenn Ihnen nach der Reha Arbeitsunfähigkeit bescheinigt wird, gibt es 3 Möglichkeiten, wie es weitergeht: Sie machen eine stufenweise Wiedereingliederung.

Was kostet eine 3 wöchige Reha?

Die Kosten betragen für 1 Woche 585 Euro, für 2 Wochen 1170 Euro und für 3 Wochen 1750 Euro.

Was kostet ein Tag in der Reha?

10 Euro

Was kostet ein Tag in einer Rehaklinik?

Für die stationäre orthopädische Rehabilitation kalkulieren die Gutachter einen Vergütungssatz von 164 Euro pro Belegungstag. Der kalkulierte Vergütungssatz für die kardiologische Rehabilitation beträgt 157 Euro und für die stationäre geriatrische Rehabilitation 265 Euro pro Belegungstag.

Wer ist von der Zuzahlung einer Reha befreit?

Haben Sie das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet oder beziehen Sie während der Rehabilitation Übergangsgeld vom Rentenversicherungsträger, so brauchen Sie keine Zuzahlung zu leisten. Das Antragsformular dafür erhalten Sie bei Ihrem Rentenversicherungsträger oder können es auf unserer Webseite herunterladen.

Welches Einkommen bei zuzahlungsbefreiung?

Jährliche Bruttoeinnahmen aller Haushaltsangehörigen: 30.000 € minus Freibetrag für Ehegatte (= erster Haushaltsangehöriger): 5.922 € minus Freibetrag für 2 Kinder: 16.776 € (2 x 8.388 €) ergibt Zwischensumme: 7.302 €

Wann werde ich von Zuzahlungen befreit?

Wenn die Zuzahlungen die persönliche Belastungsgrenze erreicht haben, stellen Sie bei der Krankenkasse zusammen mit den Einkommensnachweisen einen Antrag auf Befreiung von der Zuzahlung für das laufende Jahr. Die Krankenkasse stellt nach Prüfung eine Bescheinigung aus.

Wann muss die Zuzahlung zur Reha bezahlt werden?

Die Kosten für Ihre Rehabilitation übernimmt der zuständige Kostenträger. Jedoch müssen Sie in den meisten Fällen eine Zuzahlung leisten, sobald Sie das 18. Lebensjahr vollendet haben. Diese beträgt maximal 10 € pro Reha-Tag.

Wer zahlt Fahrtkosten zur stationären Reha?

Die Reisekosten werden als ergänzende Leistung zur Reha vom jeweiligen Kostenträger übernommen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind.

Wann bekomme ich Übergangsgeld von der Rentenversicherung?

Übergangsgeld ist eine sog. Lohnersatzleistung, d.h. es wird nur dann gezahlt, wenn im Krankheitsfall kein Anspruch (mehr) auf Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber besteht, also in der Regel nach 6 Wochen.

Wann zahlt die Krankenkasse eine Reha?

Generell genehmigen Krankenkassen – wie auch die gesetzliche Rentenversicherung – eine stationäre Reha erst dann, wenn die ambulanten Leistungen nicht ausreichen, um das Reha-Ziel zu erreichen. Es kann allerdings sein, dass die Krankenkasse aus Kostengründen eine andere Einrichtung vorschlägt.

Kategorie: FAQ

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben
adplus-dvertising